Endspurt zur Bundestagswahl. Während noch immer viele Wähler unentschlossen sind, zeichnet sich auch bei uns ein deutlicher Trend ab: die Zahl der Briefwähler wächst ständig.
Die prozentual meisten Briefwähler dürfte es wohl in Biberach geben. Bei der Stadt sind bis jetzt schon über 11.000 Briefwahl-Unterlagen eingegangen. Bei 24.000 Wahlberechtigten. „Wir nähern uns der 50%-Marke“, freuen sich die Verantwortlichen im Rathaus. Auch in Ulm, Neu-Ulm und Heidenheim gibt es deutlich mehr Briefwähler, wenngleich der Anstieg hier nicht ganz so stark ist und sich zwischen 30 und 40 Prozent einpendeln dürfte. Die Städte haben auf den Trend reagiert und mehr Briefwahl-Bezirke ausgewiesen. Dafür gibt es weniger Wahllokale vor Ort.
In Ulm sind 83.200 Personen wahlberechtigt. Bis Donnerstag (16. 09.2021) sind rund 31.000 Anträge zur Briefwahl gestellt worden. Das entspricht einer Quote von rund 37%. In Neu-Ulm gingen 14.000 Anträge bei fast 39.000 Wahlberechtigten ein (35,9%). In Heidenheim waren es (Stand Mittwoch,15.09.2021) gut 30% (9681 Briefwahl-Anträge bei 31.871 Wahlberechtigten). Biberach kommt auf eine Quote von 45,8 % (24.000 Wahlberechtigte und 11.000 Briefwahl-Anträge). Im Günzburger Rathaus wurden bislang 5.817 Briefwahl-Unterlagen ausgestellt (Stand: 16.09.2021). Insgesamt dürften es hier wohl rund 6.500 Briefwähler werden. 2017 waren es noch deutlich weniger -nämlich 3.839 gewesen.