Die ver.di Ulm-Oberschwaben will den personellen Notstand auf den Covid-Intensivstationen im Alb-Donau-Kreis und Ulm jetzt selbst angehen. Von Seiten der Verantwortlichen würde nichts kommen, so die Gewerkschaft.
Ver.di stellt jetzt klare Forderungen an die Ulmer Uniklinik: Ein Treffen mit dem Vorstand, ein Ampelsystem zur Überlastungsanzeige der Pflegekräfte, eine feste Personalbesetzung, die Einhaltung der Tarifverträge und eine direkte Beteiligung in der Corona Task-Force.
Warum? Auf den Intensivstationen im Alb-Donau-Kreis und Ulm würden chaotische Zustände herrschen. Teilweise würden zwei Beatmungspatienten von einem Pflegenden gleichzeitig betreut, an einem dritten ausgeholfen. Hilfskräfte würden nach kurzer Zeit wieder abgezogen. Eine Entlastung der Pflegekräfte gäbe es damit keine.
Die Gewerkschaft sieht hier auch ein klares Versagen des Vorstands und der Managementebene.