Rund um die Demo von Gegnern der Coronamaßnahmen in Ulm am Wochenende ist die Polizei mit starken Kräften, unter anderem auch mit einer Reiterstaffel, im Einsatz gewesen.
Insgesamt waren mehr als 100 Beamte im Einsatz, auch wegen einer angekündigten Gegendemo, zu der die Polizei gewaltbereite Teilnehmer erwartete. Die Demo sei weitgehend ungestört verlaufen, heißt es von der Polizei. Kritischen Situationen sei man früh entschlossen entgegengetreten. So blockierte die Gegendemo kurzzeitig für etwa 20 Minuten den Demozug der Coronagegner von „Klardenken“ vom Congresszentrum zum Münsterplatz. Zwei Personen mussten mit aufs Revier, um deren Identität festzustellen. Seitens der Coronagegner wurden außerdem diverse Verstöße gegen die Maskenpflicht aufgenommen. Die Betroffenen müssen laut Mitteilung der Polizei jetzt mit Konsequenzen rechnen.
Seitens der Gegendemo ist die Bilanz weniger schmeichelhaft. Dort ist die Rede von etwa 800 bis 1.000 Coronagegnern, denen sich etwa 250 Gegendemonstranten entgegenstellten. Deren Blockade sei gewaltsam geräumt worden, es habe auch einen Verletzten gegeben. Zudem habe die Polizei Coronagegner zur Gegendemo durchgelassen. Von diesen sei man massiv abgefilmt, belästigt und provoziert worden.
Foto: Symbolbild