Corona: Eine Gratwanderung für die Intensiv-Stationen

„Die Beschäftigen müssen endlich entlastet werden“





So beschreibt Dr. Rupert Grashey, Ärztlicher Leiter der Krankenhauskoordinierung für den Bereich Donau-Iller, die derzeitige Situation in den Krankenhäusern. „Die Corona-Pandemie ist eine Gratwanderung für die Belegung der Intensiv-Betten. Am einen Tag sind noch mehrere Betten frei, am nächsten folgen plötzlich Unfallopfer, Herzkranke und leider zu oft Covid-Patienten. Die Mitarbeiter auf den Stationen arbeiten daher seit über einem Jahr auf Hochtouren!“, so der Arzt.

Dr. Grashey, der auch für die Koordination der Krankenhäuser in Günzburg und Krumbach zuständig ist, stellt mittlerweile auch keinen Trend in den Altersgruppen fest: „Was zuerst mit älteren Bürgern begonnen hat geht jetzt durch alle Generationen!“

Das Krankenhaus in Günzburg verfügt derzeit über zehn Intensiv-Betten. Vier davon sind mit Covid-Patienten belegt. Sechs Betten sind frei, davon ist ein Bett für den nächsten Covid-Patienten reserviert. In Krumbach ist die Lage angespannter, hier verfügt man über neun Intensiv-Betten, zwei davon sind mit Covid-Patienten und fünf weitere mit anderweitig kranken Patienten belegt.

BUNDESNOTBREMSE GILT AB MITTERNACHT

Die ab heute Nacht geltende Bundesnotbremse wäre ein Weg um die Intensivstationen zu entlasten. Im Landkreis Günzburg gelten dazu folgende Regeln:

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