Seit Beginn der Corona-Pandemie wurden im Kreis Biberach bereits 80,5 Millionen Euro an Corona-Hilfen ausgezahlt.
Momentan läuft bereits das dritte Überbrückungspaket des Bundes. Die Überbrückungshilfe II von September bis Dezember ist zum 21. Oktober gestartet.
Von insgesamt knapp 90.000 bewilligten Anträgen kamen 13.600 Anträge aus Baden-Württemberg, davon 239 aus dem Landkreis Biberach. Das teilt Biberachs Bundestagsabgeordneter Martin Gerster mit. „Bereits 95 Prozent aller Anträge konnten bewilligt werden. Auch wenn es in Einzelfällen zu Verzögerungen kommen mag, ist das doch eine sehr gute Nachricht: Die Hilfen des Bundes kommen auch bei uns in Oberschwaben schnell an“, so Gerster.
„Zusammen mit den Maßnahmen zur Eindämmung des Corona-Virus hat Finanzminister Scholz außerdem weitere Hilfen auf den Weg gebracht“. Für die sogenannten Novemberhilfen stehen ca. 10 Mrd. Euro zur Verfügung. Antragsberechtigt sind nicht nur direkt, sondern auch indirekt von den Schließungen betroffene Unternehmen. Die Unterstützung erfolgt in Form von Zuschüssen in Höhe von 75 Prozent des durchschnittlichen wöchentlichen Umsatzes (bis zu 1 Mio. Euro) des Vorjahres (November 2019). Für Soloselbständige und Gründer sind entsprechende Ausnahmen vorgesehen. „Zusammen mit unseren Regelungen zum Kurzarbeitergeld, steuerlichen Erleichterungen in Höhe von über 5 Milliarden Euro, Steuerstundungen, Bürgschaften und vielen weiteren Maßnahmen schaffen wir es so, möglichst viele gute Arbeitsplätze zu erhalten“, so Gerster abschließend.