Czisch und Albsteiger: Brief an Kiews Bürgermeister

Solidarität und Unterstützung

Die Oberbürgermeister von Ulm und Neu-Ulm, Gunter Czisch und Katrin Albsteiger, haben gemeinsam mit dem »Pakt der Freien Städte« einen offiziellen Brief an den Kiewer Bürgermeister, Vitali Klitschko geschrieben, in dem sie ihm und der Ukraine ihre Solidarität und Unterstützung zusichern.

Die Russische Armee hat die ukrainische Hauptstadt Kiew angegriffen. In der Ukraine herrscht Krieg.

Die Oberbürgermeister von Ulm und Neu-Ulm, Gunter Czisch und Katrin Albsteiger, haben gemeinsam mit dem »Pakt der Freien Städte« einen offiziellen Brief an den Kiewer Bürgermeister, Vitali Klitschko geschrieben, in dem sie ihm und der Ukraine ihre Solidarität und Unterstützung zusichern.

»Pakt der Freien Städte«

Seit dem Budapest Forum letzten Herbst, sind Oberbürgermeisterin Katrin Albsteiger und Oberbürgermeister Gunter Czisch Mitglieder des mittlerweile 27 Personen starken »Pakt der Freien Städte«. Die Teilnahme an diesem Bündnis ist ein klares Bekenntnis zu einer offenen liberalen Gesellschaft in einem geeinten Europa. Die Kernbotschaften des Bündnisses sind klar definiert. Sie besagen, dass es sich um ein zukunftsorientiertes kommunales Netzwerk handeln soll, das sich auf die Förderung von Demokratie und Rechtsstaatlichkeit und die Geltung der elementaren Menschen- und Freiheitsrechte konzentriert.

Gut die Hälfte der Bündnispartner hat einen gemeinsamen Brief an den Kiewer Bürgermeister, Vitali Klitschko, verfasst, in dem sie ihm und der Ukraine ihre Solidarität und Unterstützung zusichern. »Es ist nicht hinnehmbar, dass die Sicherheit Ihrer Mitbürger (Kiewer Bürger) und die grundlegenden demokratischen Werte Ihrer Gesellschaft in Gefahr sind.« so der Originalwortlaut des Briefes an den Bürgermeister von Kiew.

Zeichen für Demokratie, Freiheit und Souveränität

Ziel des Schreibens ist es, hier ein klares Zeichen für die Stärkung der Demokratie, der Freiheit und Souveränität zu setzen und sich gegen die Aushöhlung der Rechtsstaatlichkeit und der staatlichen Vereinnahmung zu positionieren. Denn: »Die von unseren Freunden in Budapest angestoßene Initiative ist gerade in schwierigen Zeiten ein wichtiges Signal! Es gilt die kommunalen Selbstverwaltungskompetenzen zu stärken, Demokratie vor Ort zu leben, d.h. die Zukunft gemeinsam und nah mit den Bürger*innen zu gestalten und dabei konkret für unsere Grundüberzeugungen einer freien und offenen Gesellschaft einzustehen, nur so kann ein Europa in Frieden und Freiheit bestehen.« so Ulms Oberbürgermeister Gunter Czisch im Herbst 2021.

Das könnte Dich auch interessieren

06.09.2024 Ulm: neue Anlaufstelle im Rathaus verspricht mehr Service Im ersten Stock gegenüber dem Standesamt stehen insgesamt acht Mitarbeiter im neuen Service-Center den Bürgern für alle möglichen Fragen zur Verfügung. Egal ob per Mail, telefonisch oder persönlich: die Bürger sollen hier eine gesicherte Erstauskunft bekommen, ohne selbst lange nach der richtigen Ansprechperson suchen zu müssen. Ulms Oberbürgermeister Martin Ansbacher ist dabei die Bürgernähe besonders 06.09.2024 Ulms OB: "haben der AfD nicht den roten Teppich ausgerollt!" „Die Ulm-Messe habe mitnichten der AfD den roten Teppich ausgerollt“, sagt OB Ansbacher. Auch ihm gefalle es nicht, dass die AfD in der Donauhalle zwei Veranstaltungen abhalten werde, aber juristisch sei der Sachverhalt eindeutig, jedes Gericht würde gegen die Stadt entscheiden. Diese Bühne wollten wir der Partei nicht geben. Der rechtsextremen AfD müsse vielmehr politisch 06.09.2024 Ulm: Tanzen hält 100-jährige fit Hildegard Kaiser kann auf ein bewegtes Leben zurückschauen. 1924 in Ostpreußen geboren, lernte sie als Nachrichtenhelferin bei der Luftwaffe in Norwegen ihren späteren Ehemann, einen deutschen Soldaten, kennen. 1947 heirateten die beiden und zogen später in den Süden. Ihr Mann trat eine Stelle bei Telefunken in Ulm an. Das Ehepaar bekam drei Kinder. Leidenschaftliche Tänzerin 21.08.2024 Neuer Chatbot "Ulmer Spatz" sorgt für Unmut Der neue Chatbot der Stadt Ulm, bekannt als „Ulmer Spatz“, sorgt derzeit für Ärger. Der digitale Assistent, der seit Juli auf der städtischen Website im Einsatz ist, hat wiederholt falsche Informationen an die Bürger weitergegeben. Besonders gravierend: Der Chatbot gab an, Ulms Oberbürgermeister Martin Ansbacher sei von der CDU, obwohl er tatsächlich der SPD angehört.