Am Mittwoch, den 02. November, hat sich Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) mit den Ministerpräsidenten zum Nachfolger des 9-Euro-Tickets geeinigt. Im nächsten Jahr sollen Bürgerinnen und Bürger dann den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) für 49 Euro im Monat nutzen können.
Nach dem großen Erfolg des 9-Euro-Tickets, war die Nachfrage nach einem Nachfolger groß. Vom 1. Juni bis zum 31. August 2022 war es Menschen möglich, den gesamten Regional-ÖPNV für lediglich 9 Euro im Monat zu nutzen. Zuletzt hatte es noch hitzige Diskussionen bezüglich der Finanzierung eines Nachfolgers gegeben. Die Frage war hierbei immer, wie viel der Bund zahlt und wie viel die Länder selbst tragen müssen.
Wie der neue Name „Deutschlandticket“ vermuten lässt, wird es deutschlandweit gelten. Es gibt zwar noch keine offiziellen Angaben, aber das Ticket wird vermutlich wie sein Vorgänger lediglich im Regionalverkehr gültig sein, also in Regionalbahnen, im Bus sowie in S- und U-Bahnen.
Schon im September hatten sich Bund und Länder auf den Startschuss für das Deutschlandticket einigen können. Ab dem 1. Januar 2023 soll es erhältlich. Dann ist geplant, dass man das Ticket bei sämtlichen regionalen Verkehrsanbietern kaufen kann.
Neben der Tatsache, dass dieses Ticket um einiges teurer sein wird, als sein Vorgänger, gibt es noch einen weiteren entscheidenden Unterschied: Das Deutschlandticket soll nur als monatlich kündbares Abo erhältlich sein. So wollen es die Länder. Ob es zum Beispiel ein Jahresabo geben wird, ist derzeit nicht bekannt.