Wir alle kennen ihn, den Berliner oder in Bayern auch Krapfen genannt. Vor allem in der Faschingszeit wird das süße Gebäckstück gerne gegessen.
Ganz einfach gesagt handelt es sich um frittierten Hefeteig mit einer süßen Füllung, der dann noch mit Puderzucker bestäubt wird. Am beliebtesten sind wohl die originalen Krapfen mit roter Füllung aus Hagebutten-, Himbeer- und Johannisbeermarmelade. Danach folgt die Eierlikör-Creme Füllung, aber auch Berliner mit Sahne und Schoko-Nougat Creme werden gerne gegessen.
Einige der besten Berliner soll es in der Umgebung übrigens bei der Bäckerei Bayer oder bei der Ulmer Kette Staib und auch bei der Bäckerei Betz geben.
Viele Leute finden die Krapfen beim Bäcker mittlerweile viel zu teuer, und deswegen erklären wir euch hier wie man die Berliner auch einfach zu Hause machen kann.
Dafür muss man wissen was einen Berliner überhaupt so richtig gut macht. Das Geheimnis: Der Hefeteig für Krapfen enthält mehr Ei als anderer Hefeteig. Und auch, wie lange der Teig aufgehen muss, ist wichtig zu beachten, denn je geringer der Hefe-Anteil, desto länger muss der Teig reifen. Luftfeuchtigkeit und Temperatur spielen hier auch eine wichtige Rolle, der Hefeteig hat es nämlich gerne schön warm.
In Kugeln aufgeteilt kommt der Teig dann in die Fritteuse und wird auf jeder Seite ca. dreieinhalb Minuten gebacken. Aber in der Pfanne ausbacken funktioniert auch. Wenn sie dann fertig gebacken und abgetropft sind, können sie sofort mit einem Spritzbeutel befüllt und dann am Ende noch mit Puderzucker bestäubt werden. Genauere Rezepte mit Mengenangaben und Schritt-für-Schritt Anleitungen findet man z.B. auf chefkoch.de.
Ob selbst gemacht oder vom Bäcker, eins ist sicher: Krapfen dürfen jetzt in der Fasnetszeit nicht fehlen.