Defekte Weiche sorgt für erhebliche Zugverspätungen

Chaos am Ulmer Hauptbahnhof

Zugverspätungen von mehr als drei Stunden waren die Folge einer Weichenstörung am Freitagmittag im Ulmer Hauptbahnhof. Reisende mussten viel Geduld aufbringen.

Eine Weiche, die die Züge vom Hauptbahnhof in Richtung Stuttgart oder Aalen leitet, war ausgefallen, daher konnten in beiden Richtungen keine Züge mehr fahren. Techniker machten sich auf die Störungssuche und wurden offenbar in einem Verteilerkasten neben der Kienlesbergbrücke fündig. Gegen 15 Uhr war es dann möglich von Ulm in Richtung Aalen zu fahren und auch auf einem der beiden Gleise in Richtung Stuttgart. In der Zwischenzeit stauten sich die Züge in Ulm, die Bahnsteige waren am Freitagmittag voller Reisender, die ins Wochenende wollten. Für den Nahverkehr organisierte die DB Regio Pendelbusse, die zwischen Geislingen und Ulm unterwegs waren. Der Fernverkehr, der noch nicht auf dem Weg nach Ulm war, wurde zwischen Stuttgart und Augsburg über Aalen umgeleitet. Dieser Umweg dauert rund eine Stunde länger, wer bereits an Stuttgart vorbei war, musste auf einem Unterwegs-Bahnhof warten. Da nach der Vollsperrung der Bahnlinie anfangs nur ein Gleis abwechselnd für beide Richtungen zur Verfügung stand, kam es rings um Ulm bis zum Abend zu Verspätungen, die Fernzüge waren bis zu ihren Zielbahnhöfen wie Berlin und  Hamburg um Stunden verspätet. Was die Störung auslöste, konnte die Bahn am Freitag noch nicht sagen.

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