Denkmalförderung 2025: Zuschüsse für Ulm und Obermarchtal

Rathaus und Kloster

Ulm und Obermarchtal erhalten Mittel aus der Denkmalförderung des Landes Baden-Württemberg.

Das Land Baden-Württemberg fördert auch im Jahr 2025 den Erhalt bedeutender Kulturdenkmale. In der ersten Tranche des Denkmalförderprogramms stehen landesweit 6,6 Millionen Euro zur Verfügung – ein Teil davon fließt nach Ulm und Obermarchtal.

Ulm: Sanierung der Westfassade des Rathauses

In Ulm wird die Sanierung der Westfassade des historischen Rathauses mit 47.580 Euro unterstützt. Das Ulmer Rathaus ist eines der markantesten Bauwerke der Stadt und ein bedeutendes Zeugnis der Frührenaissance. Es prägt nicht nur das Stadtbild, sondern hat auch eine wechselvolle Geschichte als Gerichtsgebäude, Kaufhaus und Ratsstube. Die Fördermittel sollen dazu beitragen, das denkmalgeschützte Gebäude für kommende Generationen zu erhalten.

Obermarchtal: Klosteranlage im Fokus

Auch die barocke Klosteranlage in Obermarchtal profitiert von der Denkmalförderung. Für die Sanierung der Glockentürme stellt das Land 105.650 Euro bereit. Die Klosteranlage zählt zu den am besten erhaltenen barocken Klosteranlagen in Süddeutschland und wird derzeit umfassend saniert.

Die Denkmalförderung 2025 umfasst insgesamt 56 Projekte, darunter kommunale, kirchliche und private Vorhaben. Kommunale Projekte wie in Ulm und Obermarchtal werden in der Regel mit 33 Prozent der Sanierungskosten bezuschusst. Ziel des Programms ist es, bedeutende Bauwerke wie Kirchen, Klöster, Mühlen, Burgruinen oder historische Ortskerne langfristig zu erhalten.

Finanziert wird die Förderung überwiegend aus den Erlösen der Staatlichen Toto-Lotto GmbH Baden-Württemberg. Mit dem Programm setzt das Land ein deutliches Zeichen für den Denkmalschutz und die Bewahrung kulturellen Erbes.

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