«Auswärts, was die Punkte-Ausbeute betrifft, sollten wir keine große Klappe riskieren, aber lachen», sagte Fußball-Trainer Frank Schmidt einen Tag vor dem Baden-Württemberg-Duell am Samstag im Kraichgau. Nach zuvor fünf Auswärtsniederlagen in Serie gelang dem Aufsteiger in den beiden jüngsten Partien in der Fremde ein 1:1 beim 1. FC Köln und ein 1:0-Sieg beim FSV Mainz 05. «Wir haben zuletzt vier Punkte geholt, da wollen wir einfach weitermachen», erklärte Schmidt.
Dabei könnten Heidenheim zwei Aspekte in die Karten spielen: Zum einen gehört Hoffenheim mit acht Punkten aus acht Spielen zu den heimschwächsten Mannschaften der Liga. Zum anderen glaubt Schmidt, dass sich die mehr als 2000 mitreisenden FCH-Fans besonders bemerkbar machen können. Denn das gut 30 000 Zuschauer fassende Stadion in Sinsheim werde einmal mehr nicht ausverkauft sein, meinte er. Gewinnen die Gäste, würden sie in der Tabelle an Hoffenheim auf Rang acht vorbeiziehen.
Dass sich seine Elf mit weiteren drei Punkten dem oberen Tabellendrittel annähern würde, interessiert Schmidt nicht. Viel wichtiger sei der mit bisher 22 Zählern bereits große «Puffer» auf die Abstiegszone, erklärte der 50-Jährige und warnte vor der Hoffenheimer Offensive. Die sei mit Routinier Andrej Kramaric, Toptalent Maximilian Beier und «Wandspieler» Wout Weghorst stark besetzt. Allerdings kann der FCH in Bestbesetzung antreten, nur Offensivspieler Denis Thomalla fällt weiter erkrankt aus. Anpfiff in Hoffenheim ist am Samstag um 15.30 Uhr.