Ohne Wasser geht gar nichts: Wasser ist die Grundlage allen Lebens und unverzichtbar. Um auf den Wert der begrenzten Ressource aufmerksam zu machen rufen die Vereinten Nationen (VN) auch dieses Jahr am 22. März zum Weltwassertag auf. Das Motto des diesjährigen Weltwassertages ist "Valuing Water" - "Wert des Wassers".
Die VN (Vereinten Nationen) möchte seit 1993 den Menschen die Bedeutung und den Wert von Wasser nahe legen. Wasser ist eine begrenzte Ressource und ist durch nichts zu ersetzen. Durch den Klimawandel, den Bevölkerungswachstum und unserem verstärkten Konsumverhalten schwindet diese Ressource und es ist wichtig, den Menschen die Relevanz des Wassers nahe zu legen. Viele Menschen auf der Welt haben nur verschmutztes Trinkwasser und leiden unter akutem Wassermangel. Der Klimawandel macht sich durch ein Phänomen besonders bemerkbar: Entweder zu viel oder zu wenig Wasser.
Im Jahr 2015 wurden nachhaltige Ziele in einer Agenda festgelegt, welche auch den weltweiten Wasserkonsum betrifft. In dieser Agenda sind die Forderungen und die Lösungsvorschläge genau aufgelistet. Damit diese Ziele populär gemacht werden gilt der Weltwassertag auch zu Bildungszwecken. Dazu werden weltweit Aktionen von der UN gefördert.
Da das diesjährige Motto "Wert des Wassers" ist, möchte man dazu anregen, darüber nachzudenken, welche Bedeutung Wasser für einen selbst hat. Wie beeinflusst Wasser deinen Alltag? Welche Rolle spielt Wasser in deiner Kultur und Umgebung? Nicht nur ein alljährliches Motto wird für den Weltwassertag bestimmt, sondern auch ein Gewässertyp. Dieses Jahr 2021 ist der Alpensee der Gewässertyp.
Wasser sparen kann ganz leicht sein: Vor allem im eigenen Haushalt gibt es viele Möglichkeiten dazu. Dabei ist das Wassersparen nicht nur gut für die Umwelt und die Weltbevölkerung- auch der Geldbeutel wird sich dankbar zeigen.
Wer öfters in die Wanne steigt, sollte sich bewusst sein, dass man bei so einem Vollbad an die 140 Liter Wasser verbraucht. Bei einer Dusche beträgt der Wasserverbrauch pro Minute nur ca 15 Liter Wasser.
Auch beim Spülen lässt sich Wasser sparen. Eine vollbeladene Spülmaschine verbraucht weniger Wasser, als Spülen mit der Hand. Übrigens: Es muss nicht immer mit Vorspülen sein. Leicht verschmutztes Geschirr bekommt man auch mit einem kürzeren Waschgang sauber.
Die Waschmaschine sollte man zum Wassersparen immer voll beladen. Lieber wartet man eine Weile, bis man die Waschtrommel ganz füllen kann, als halbvolle Ladungen zu waschen. Wenn es sich anbietet, kann man mit Freunden oder Mitbewohnern "Waschgemeinschaften" bilden, um die Maschine voll zu bekommen.
Ärgerlich sind tropfende Wasserhähne oder andere undichte Stellen bei Wasserleitungen. Dabei wird nicht nur unnötig Wasser verbraucht, man zahlt auch noch kräftig dafür. Vielleicht nimmt man sich mal Zeit, die Wasserhähne und Schläuche von Kalk zu befreien und frisch zu verdichten.
Auch bei kleineren Erledigungen wie einem Toilettengang kann man langfristig Wasser sparen. Wenn man die Auswahl zwischen unterschiedlich starken Spülgängen hat, reicht es, immer die kleinere Taste zu wählen.
Im Garten lässt sich Wassersparen, in dem man anstatt mit Grundwasser und einem Gartenschlauch zu gießen, einfach gespeichertes Regenwasser zu benutzen. Die herkömmlichste und einfachste Möglichkeit ist immer noch eine Regentonne mit Verbindung zur Regenrinne.
Und wenn man Obst oder Gemüse wäscht, nimmt man besser eine Schüssel und füllt diese mit Wasser, als die Lebensmittel unter fließendem Wasser abzuspülen.