Die Arbeitslosigkeit im Bezirk der Agentur für Arbeit Ulm ist zum Jahresende stabil geblieben. Die Arbeitskräftenachfrage ließ im Dezember nach, lag aber weiterhin sowohl mit Blick auf die offenen Stellen als auch die Stellenneumeldungen über dem Niveau der beiden Vorjahre.
Im Bezirk der Agentur für Arbeit sank die Arbeitslosigkeit auf 7.423 arbeitslos gemeldete Menschen. Das waren 26 oder 0,3 Prozent weniger als im November und 2516 oder 25,3 Prozent weniger als im Vorjahresmonat.
Im Stadtgebiet Ulm waren 2 397 arbeitslose Menschen über die Arbeitsagentur (1 178) und das Jobcenter (1 219) auf der Suche nach einer neuen Arbeitsstelle. Somit nahm die Arbeitslosigkeit zum Vormonat um 8 Personen oder um 0,3 Prozent ab. Die Arbeitslosenquote lag, wie bereits im Vormonat, bei 3,3 Prozent und damit 1,0 Prozentpunkte niedriger als vor einem Jahr. „Damit blieb Ulm der einzige Stadtkreis im Land mit einer Drei vor dem Komma“, stellt Mathias Auch, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Ulm, fest.
Im Landkreis Alb-Donau waren 2.563 Menschen arbeitslos und über die Agentur für Arbeit (1 535) oder das Jobcenter (1 028) auf der Suche nach einer neuen Arbeitsstelle. Das waren 5 Menschen oder 0,2 Prozent mehr als im November. Die Arbeitslosenquote blieb bei 2,2 Prozent. Das war der zweitniedrigste Wert unter den Kreisen in Baden-Württemberg. Vor einem Jahr lag die Quote bei 3,1 Prozent.
„Im Landkreis Biberach blieb die Arbeitslosenquote mit 2,1 Prozent unverändert. Damit hielt Biberach auch zum Jahresausklang die Spitzenposition unter den baden-württembergischen Kreisen“, erläutert Mathias Auch. Im Jahr zuvor lag die Quote im Landkreis Biberach bei 2,7 Prozent. Mit 2.463 Frauen und Männern waren 23 oder 0,9 Prozent weniger Menschen arbeitslos als vor vier Wochen. Die Agentur für Arbeit in Biberach betreute 1 384 Menschen (minus 1), das Jobcenter des Landkreises Biberach betreute 1.079 Frauen und Männer (minus 22).
Kräftig zu nahm sowohl die Anzahl der Anzeigen auf Kurzarbeitergeld, als auch die Zahl der Beschäftigten für die Kurzarbeit angezeigt wurde. Neben der sich verschärfenden Pandemie-Situation waren dafür vor allem Lieferkettenprobleme, sowie die erneute Verlängerung des erleichterten Zugangs zum Kurzarbeitergeld ursächlich.
Wie saisonüblich, stieg die Arbeitslosigkeit zum Jahresende deutlich an. Im Landkreis Günzburg sind aktuell 1.554 Menschen arbeitslos gemeldet, 212 mehr als vor einem Monat. Die Arbeitslosenquote erhöhte sich gegenüber November um 0,3 Prozentpunkte auf 2,1 Prozent. „Verglichen mit den Vorjahreszahlen hat sich die Situation auf dem Arbeitsmarkt sehr gut stabilisiert. Im Dezember 2020 waren 30,1 Prozent bzw. 669 Personen mehr arbeitslos gemeldet. Erfreulicherweise liegt die Zahl der Arbeitslosen sogar unter dem Niveau vor der Krise. Im Dezember 2019 waren 141 bzw. 8,3 Prozent Arbeitslose mehr registriert“, so der Chef der Arbeitsagentur.
Gut 66 Prozent aller Arbeitslosen sind bei der Arbeitsagentur gemeldet, knapp 34 Prozent beim Jobcenter Günzburg. Der Bestand an offenen Arbeitsstellen liegt derzeit bei 1.577. Im Dezember wurden dem Arbeitgeber-Service 337 neue Stellen gemeldet.
Viele Unternehmen nutzen auch weiterhin das Kurzarbeitergeld um ihre Beschäftigten zu halten. Da die Betriebe bis zu drei Monate im Nachgang abrechnen können, liegen verlässliche Daten erst mit einem längeren zeitlichen Verzug vor. Der aktuelle Trend lässt sich am besten an den monatlich neu eingegangenen Anzeigen ablesen. Die Zahl der Anzeigen über konjunkturelle Kurzarbeit ist von November auf Dezember leicht gesunken. Bis zum 27.12.2021 gingen 33 neue Anzeigen für 277 Beschäftigte ein. Im November wurden 36 Anzeigen für 518 Beschäftigte eingereicht.
Die Arbeitslosigkeit im Landkreis Neu-Ulm ist zum Jahresende nur minimal gestiegen. Aktuell sind 2.341 Menschen arbeitslos gemeldet, 17 mehr als vor einem Monat. Die Arbeitslosenquote liegt unverändert bei 2,3 Prozent. „Verglichen mit den Vorjahreszahlen hat sich die Situation auf dem Arbeitsmarkt sehr gut stabilisiert. Im Dezember 2020 waren 30,9 Prozent bzw. 1046 Personen mehr arbeitslos gemeldet, allerdings liegen wir immer noch minimal über dem Niveau vor der Krise. Im Dezember 2019 waren 44 bzw. 1,9 Prozent Arbeitslose weniger registriert“, so der Chef der Arbeitsagentur.
57 Prozent aller Arbeitslosen sind bei der Arbeitsagentur gemeldet, 43 Prozent beim Jobcenter Neu-Ulm. Der Bestand an offenen Arbeitsstellen liegt derzeit bei 1.883. Im Dezember wurden dem Arbeitgeber-Service 329 neue Stellen gemeldet.
Viele Unternehmen nutzen auch weiterhin das Kurzarbeitergeld um ihre Beschäftigten zu halten. Da die Betriebe bis zu drei Monate im Nachgang abrechnen können, liegen verlässliche Daten erst mit einem längeren zeitlichen Verzug vor. Der aktuelle Trend lässt sich am besten an den monatlich neu eingegangenen Anzeigen ablesen. Die Zahl der Anzeigen über konjunkturelle Kurzarbeit ist von November auf Dezember minimal gestiegen, jedoch wurden für weniger Beschäftigte Kurzarbeit angezeigt. Bis zum 27.12.2021 gingen 37 neue Anzeigen für 208 Beschäftigte ein. Im November wurden 36 Anzeigen für 308 Beschäftigte eingereicht.