An Allerheiligen gab es eine neue Auflage von David gegen Goliath: Der Bezirksligist Schwendi empfing im eigenen Stadion den Drittligisten SSV Ulm.
Schon zu Beginn wurden die Kräfteverhältnisse klar, denn die gelb gekleideten Ulmer starteten mit sehr viel Ballbesitz gegen das schwarz gekleidete Heimteam. Trotz des guten Auftritts des Torhüters von Schwendi platzte für die Ulmer nach einem Standardtor in der 14. Minute der Knoten. Danach machte der SSV ein Tor nach dem anderen. Das ging so lange, bis Schwendis Andrija Puljiz in der 48. Minute sehenswert per Freistoß auf 5:1 verkürzte. Trotz des Anschlusstreffers bekamen die 2.900 Zuschauer kein spannendes Spiel mehr zu sehen, denn der Favorit sorgte mit einem Endstand von 12:1 für klare Verhältnisse.
Obwohl das Ergebnis am Ende deutlich war, gaben sich beide Trainer mit ihren Mannschaften zufrieden. Zudem lobte Spatzen-Trainer Wörle die gute Organisation des Spiels, das Schwendi sogar als „Jahrhundertspiel“ genannt wurde. Für die Fans war das Spiel ein Tag für die Ewigkeit, besonders wegen des einzigartigen Freistoßtors.
Rühle (1:0); Jann (2:0); DeSousa (3:0); Rühle (4:0); DeSousa (5:0); Puljiz (5:1); DeSousa (6:1); Rühle (7:1) ; Ludwig (8:1); Jastremski (9:1); Higl (10:1); Higl (11:1); Hannemann (12:1)