Ministerpräsident Kretschmann hat sich über den Vorschlag der Union über verlängerte Ferien klar geäußert: «Das werden wir nicht angehen»
Ministerpräsident Winfried Kretschmann hält nichts von verlängerten Weihnachtsferien wegen der Corona-Pandemie. Mit einer Verlängerung würde nach Ansicht Kretschmanns eine Welle von Betreuungsproblemen von Kindern und Jugendlichen ausgelöst. «Das werden wir nicht angehen», sagte Kretschmann. Die derzeitige Lage sei schwierig genug. Auch Kultusministerin Susanne Eisenmann (CDU) hat sich skeptisch zu dem Vorschlag des Hamburger CDU-Chefs Christoph Ploß geäußert. Ploß hatte der «Bild» gesagt: «Wir sollten darüber nachdenken, die Winterferien um zwei bis drei Wochen zu verlängern und im Sommer entsprechend zu kürzen.» Ziel müsse sein, bestmöglich durch die Pandemie zu kommen.
Geänderte Ferien bedeuten aber auch, dass Eltern mit ihrem Urlaub umplanen müssen. Was passiert zum beispiel mit bereits gebuchten Reisen? Wir haben mit Henrike Paede, Stellvertretende Landesvorsitzende des Bayerischen Elternverbandes, über den Vorschlag der Union gesprochen. Ihre Ansicht ist klar: Der Vorschlag ist unnötig und die Diskussionen darüber sind sinnlos.