Dietenheim: Anklage wegen zweifachen Überfalls auf dieselbe Bank

Binnen vier Monaten wird ein und dieselbe Bank zweimal überfallen. Nun droht dem mutmaßlichen Räuber ein Prozess.

Nach zwei Banküberfällen auf eine Bank hat die Staatsanwaltschaft Ulm gegen einen Mann Anklage wegen schwerer räuberischer Erpressung erhoben. Der 42-Jährige soll am Abend des 20. Juli 2023 mit einem noch immer unbekannten Mittäter die Sparkassenfiliale in Dietenheim (Alb-Donau-Kreis) überfallen haben.

Maskiert, mit einem Messer und einer Schusswaffe, bei der es sich auch um eine sogenannte Softair-Pistole gehandelt haben könnte, bewaffnet betraten die beiden Männer nach Überzeugung der Anklagebehörde die Räume der Bankfiliale. Dort bedrohten sie demnach drei Bankangestellte und zwangen sie zur Herausgabe von Bargeld. Mit etwa 14.000 Euro Beute verschwanden die Männer wieder.

Zweiter Banküberfall wenige Monate später
Am 30. November 2023 erneut kurz vor Ende der Öffnungszeit soll der Angeschuldigte dieselbe Bankfiliale in Dietenheim maskiert und mit einer Softair-Pistole bewaffnet betreten haben. Diesmal wurden zwei Angestellte gezwungen, Bargeld herauszugeben. Mit etwa 3.000 Euro flüchtete der Verdächtige. In beiden Fällen wurde niemand verletzt.

Der 42-jährige Mann wurde am 5. Dezember 2023 in anderer Sache festgenommen und sitzt seither in Untersuchungshaft. Damals führte er entsprechend markierte Geldscheine aus dem Banküberfall vom 30. November 2023 bei sich. Auch trug er weitgehend dieselbe Kleidung wie bei der Tat vom 30. November 2023. Über weitere bei ihm sichergestellte Kleidungsstücke wurde auch der Zusammenhang zur Tat am 20. Juli 2023 hergestellt.

Der erheblich und einschlägig vorbestrafte Angeschuldigte schweigt bislang zu den Tatvorwürfen.

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