In seiner Sitzung zu Beginn dieser Woche beschloss das Gremium, dass das von Bund und Ländern auf den Weg gebrachte Deutschlandticket im DING-Gebiet eingeführt werden soll, sofern für die regionalen Aufgabenträger und Verkehrsunternehmen keine Lasten durch Mindererlöse entstehen.
DING arbeitet vor diesem Hintergrund daran, dass das Ticket zum 1. Mai eingeführt wird. „Nach der Einführung des Jugendtickets Baden-Württemberg arbeiten wir nun gemeinsamen mit unseren Vertriebspartnern unter Hochdruck an der Einführung des D-TICKETs“, sagt Bastian Goßner, Geschäftsführer von DING. Essenziell sei, dass direkt ab 1. Mai ausreichende Ausgleichsmittel durch Bund und Länder bereitgesellt würden, um die Liquidität der Verkehrsunternehmen sicherzustellen, damit die laufenden Kosten für den Betrieb gedeckt werden könnten. Final auszuarbeiten seien außerdem die bundesweiten Regularien zur Einnahmenaufteilung ab 2024, sodass das D-TICKET im DING auch über den Jahreswechsel hinaus angeboten werden könne.
Das Deutschlandticket soll in digitaler Version (in einer App und als Chipkarte) erhältlich und über die Vertriebssysteme der Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm (SWU), der Regionalverkehr Alb-Bodensee GmbH (RAB) und der Regionalbus Augsburg GmbH (RBA) zu kaufen sein. Auf der Webseite von DING werden sich Hinweise auf die Verkaufsportale finden, sobald sie live geschaltet sind. Ferner können Interessierte auf der Webseite von DING Antworten auf die meistgestellten Fragen nachlesen; ein Bereich, der sukzessive ausgebaut werden wird.
Die Donau-Iller-Nahverkehrsverbund-GmbH – kurz DING – organisiert den öffentlichen Nahverkehr im Alb-Donau-Kreis, im Landkreis Biberach, im Landkreis Neu-Ulm und in der Stadt Ulm. DING ist ein Mischverbund, an dem die Gebietskörperschaften ebenso wie die Verkehrsunternehmen beteiligt sind. Ziel von DING ist es, die Qualität des Öffentlichen Nahverkehrs in der länderübergreifenden Region zu steigern und die acht Schienenstrecken mit dem Busangebot zu vernetzen.