EnBW eröffnet Solarpark Haslach in Rot an der Rot

Energie für rund 3.400 Haushalte

Die EnBW hat den Solarpark Haslach im Kreis Biberach eröffnet. Der Solarpark hat eine Leistung von 8 MW und kann rund 3.400 Haushalte versorgen. Der Batteriespeicher stammt aus gebrauchten E-Auto-Akkus.

Am 23. September 2024 hat die EnBW in Rot an der Rot (Kreis Biberach) den Solarpark Haslach offiziell eröffnet. Mit klimaneutral produzierten Solarmodulen, Wechselrichtern und Second-Life-Batteriespeichern setzt die Anlage neue Maßstäbe in der nachhaltigen Energieerzeugung. Die installierte Leistung von 8 Megawatt (MW) ermöglicht die Versorgung von rund 3.400 Haushalten. Das schreibt das Energieversorgungsunternehmen in einer Mitteilung.

CO₂-Reduktion und nachhaltige Lieferkette

Die EnBW hat durch eine nachhaltigere Lieferkette den CO₂-Ausstoß bei der Produktion der Komponenten um 25 % reduziert. Marco Stifel, Leiter Einkauf PV bei EnBW, erklärt: „Die Erfahrungen aus diesem Projekt fließen direkt in zukünftige Solarparks ein.“ Auch im Solarpark geplante Batteriespeicher mit je 1,2 Megawattstunden Kapazität stammen aus gebrauchten Audi e-tron Akkus und sollen 2025 in Betrieb gehen.

Vorteile für Gemeinde und Umwelt

Die Gemeinde Rot an der Rot profitiert vom Solarpark Haslach durch Gewerbesteuereinnahmen und eine jährliche Abgabe von 20.000 Euro. Zudem wird ein Natur- und Artenschutzkonzept umgesetzt, das eine Magerwiese, Blühstreifen und Schafsbeweidung vorsieht.

Der Solarpark Haslach ist ein zukunftsweisendes Beispiel dafür, wie wirtschaftliche und ökologische Vorteile in der Energieerzeugung Hand in Hand gehen können, heißt es von der EnBW.

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