Endlich ist sie fertig und befahrbar. Die neue Donaubrücke in Öpfingen im Alb-Donau-Kreis ist eingeweiht.
Die Freude darüber ist groß, denn während der 14 Monate Bauzeit mussten die Anwohner teils große Umwege in Kauf nehmen, um auf die andere Donauseite zu gelangen: Der nördliche und südliche Teil von Öpfingen wird durch die Donau getrennt. Nur Fußgänger und Radfahrer kamen über einen provisorischen Fußgängersteg rüber.
Im September 2019 war klar geworden, dass sich eine Sanierung der 70 Jahre alten Brücke finanziell nicht lohnt. Weil die Brücke so wichtig ist, bekam der Neubau eine hohe Priorität, teilt der Landkreis mit. So fiel die Vorlaufzeit kurz aus und schon im August 2020 begann der Bau. Verzögert wurde er nur durch ein Hochwasser durch die Schneeschmelze – das sorgte aber für einen siebenwöchigen Stillstand.
Die Kosten liegen bei drei Millionen Euro. Der Alb-Donau-Kreis steuerte zwei Drittel der Kosten bei, eine Million floss aus einem Sonderprogramm des Landes. Am Donnerstag wurde die Brücke feierlich eingeweiht. Jetzt ist der Ort wieder vereint.