Das schreibt die Polizei im Polizeipräsidium Schwaben Süd/West:
Immer wieder betrügen Kriminelle vor allem ältere Menschen über das Telefon. Auch Ihre Eltern und Großeltern können Opfer einer solchen Straftat werden und hierdurch Ihre gesamten Ersparnisse verlieren!
Allgemeine Präventionshinweise verhallen oft: „Das betrifft mich nicht, auf so etwas falle ich nicht herein, ich bin doch nicht senil“ – und schon ist es passiert. Betrüger sind psychologisch geschult und nutzen raffinierte Techniken, um unser rationales Denken zu umgehen.
Die häufigsten Betrugsmaschen
- Der falsche Enkel Betrüger melden sich am Telefon als Enkel oder andere Verwandte, täuschen eine Notlage vor und bitten um Geld. Ein angeblicher Freund des Enkels oder der Nichte holt das Geld ab.
- Der falsche Polizeibeamte Betrüger rufen ältere Menschen an, geben sich als Polizeibeamte aus und erzählen, dass Einbrecher unterwegs sind. Bargeld und Schmuck seien in der Wohnung nicht mehr sicher und werden zum Schutz von der Polizei abgeholt.
- Der Schockanruf Betrüger geben sich als Amtsträger aus und berichten von einer angeblichen Notsituation eines Angehörigen des potentiellen Opfers – etwa einen schweren Unfall, den der/die Angehörige verursacht haben soll. Eine Strafe oder Kaution muss unverzüglich übergeben werden, da sonst Gefängnis droht.
Betrugsmaschen werden ständig angepasst, aktuell werden auch Mischformen wie der Schockanruf in Verbindung mit dem falschen Polizeibeamten oder dem Enkeltrick bekannt.