Zwölf Kreisräte, elf Bürgermeister, ein Oberbürgermeister: Sie alle setzen sich für eine „weiterhin qualitativ hochwertige medizinische und leistungsfähige Gesundheitsversorgung für Bad Waldsee und die gesamte Region“ ein. Es geht dabei gezielt um den Erhalt des Krankenhauses Bad Waldsee, dem möglicherweise die Schließung droht. Eine leistungsfähige Gesundheitsversorgung mache nicht an der Kreisgrenze Halt, heißt es in einer gemeinsamen Mitteilung.
Seit Gesundheitsminister Lucha mit seiner Einschätzung, dass die Klinik in Bad Waldsee keine Zukunft habe, für Furore sorgte, steht der Klinikverbund der Oberschwabenklinik wieder in den Schlagzeilen. Schon vor Jahren wurden die Kliniken in Leutkirch und Isny geschlossen. Jetzt wird jetzt über den Wegfall der Fachklinik in Bad Waldsee diskutiert.
„Wir alle stehen voll und ganz zu unserem Krankenhaus und setzen uns mit ganzer Kraft für den Erhalt ein. Unser Krankenhaus muss mit seiner Chirurgie und der Inneren Abteilung am Standort Bad Waldsee bleiben“, sagte Bad Waldsees Bürgermeister Matthias Henne bereits Ende vergangenen Jahres.
Unterzeichnet ist die gemeinsame Mitteilung von Bad Waldsees Oberbürgermeister Matthias Henne, Bürgermeisterin Monika Ludy, Peter Blank (Direkter der Rehakliniken Bad Waldsee), Simone Rürup (Bürgermeisterin Baindt), Helmfried Schäfer (Bürgermeister Bergatreute), Guntram Grabherr (Bürgermeister Eberhardzell), Patrick Bauser (Bürgermeister Altshausen), Roland Haug (Bürgermeister Ebersbach-Musbach), Matthias Burth (Bürgermeister Aulendorf), Stefan Jäckle (Bürgermeister Hochdorf), Jürgen Schell (Bürgermeister Ingoldingen), Alexandra Scherer (Bürgermeisterin Bad Wurzach), Günter Binder (Bürgermeister Baienfurt) und den Kreisräten Rudolf Bindig, Karl-Heinz Buschle, Tilman Schauwecker, Elmar Buemann, Roland Schmidinger, Ernst Deuer, Bernhard Schultes, Josef Forderer, Bruno Sing, Sonja Wild, Dorothee Lueth-Natalis und Elke Müller.