Die Polizei ermittelt gegen einen Mitarbeiter der Stadt Neu-Ulm. Der Mann soll die Stadtverwaltung um einen fünfstelligen Eurobetrag betrogen haben. Das teilt die Polizei mit.
Im Zeitraum Mai bis Juli 2021 hatte ein 36-jähriger Mitarbeiter der Stadt Neu-Ulm mehrere gefälschte Rechnungen an die Stadtverwaltung gestellt. Als der 36-Jährige eine erneute Rechnung stellte, flog der Betrug auf. Daraufhin erstattete die Stadt Neu-Ulm Anzeige bei der Polizei. Der Beuteschaden liegt im unteren fünfstelligen Eurobereich.
Außerdem wurde bekannt, dass der 36-Jährige vielfach mit kommunalen Dienstfahrzeugen fuhr, obwohl er keine erforderliche Fahrerlaubnis mehr besaß und den Verlust seiner Fahrerlaubnis seinen Vorgesetzten auch nicht gemeldet hatte.
Bei einer Durchsuchung seiner Wohnung in der vergangenen Woche fanden die ermittelnden Kriminalbeamten zudem mehrere aus dem Fundamt entwendete Gegenstände, ein geklautes Fahrrad und einen verbotenen Schlagring. Die Beamten stellten die Gegenstände sicher.
Gegen den 36-Jährigen, der inzwischen nicht mehr für die Stadtverwaltung tätig ist, wird nun wegen des Verdachts der Untreue, der versuchten Untreue und mehrfachen Fahrens ohne Fahrerlaubnis, Fundunterschlagung, Diebstahls und eines Verstoßes gegen das Waffengesetz ermittelt.