Bisher ist nur ein Tier erkrankt, jedoch wird die Impfung von Rindern, Schafen und Ziegen dringend empfohlen, um die Ausbreitung zu verlangsamen.
Seit dem erstmaligen Nachweis der Blauzungenkrankheit im Rems-Murr-Kreis im August 2024 breitet sich das Virus rasant in Baden-Württemberg aus. Es wird durch Stechmücken übertragen, was die Gefahr einer weiteren Infektion von Tieren stark erhöht.
Ungeimpfte Tiere riskieren schwere Krankheitsverläufe, die bei Schafen mit bis zu 30 % tödlich verlaufen können. Ziegen und Rinder zeigen meist mildere Symptome, jedoch können Kühe massive Milchleistungsverluste erleiden. Auch bei Alpakas gibt es Berichte über schwere Krankheitsverläufe.
Das Kreisveterinäramt Biberach empfiehlt eine zügige Impfung von empfänglichen Tierbeständen, um schwere Krankheitsverläufe zu verhindern.