In der Centus-Arena in Aalen geht es gegen die Spielvereinigung Unterhaching. SSV-Coach Thomas Wörle erwartet ein echtes Kampfspiel. Unterhaching sei eine sehr wuchtige und erfahrene Mannschaft, die über die drittbeste Defensive der 3. Liga verfügt. Wörle kann nahezu auf seinen kompletten Kader zurückgreifen. Anpfiff in Aalen ist morgen um 16.30 Uhr.
3.000 Fans werden die Ulmer Mannschaft in Aalen unterstützen. Im Donaustadion wären es sicherlich doppelt so viele gewesen, bedauert Markus Thiele, der Geschäftsführer des SSV Ulm 1846 Fußball. Doch lamentieren gilt nicht. Wer in der 3.Liga spielen will, muss nun mal die Auflagen des DFB erfüllen und die sehen eine Rasenheizung zwingend vor. Erst im März dürfen die Ulmer wieder im Donaustadion spielen. Bis dahin müssen sie ihre Heimspiele in Aalen absolvieren.
Auf die Saisonziele angesprochen, bleiben die Ulmer dabei. Das Ziel laute nach wie vor Klassenerhalt. Erst wenn der geschafft sei, könne man über andere Ziele sprechen, sagt Geschäftsführer Thiele. Man dürfe nicht vergessen, dass die Ulmer erst seit sechs Monaten wieder im Profifußball seien, nach 22 Jahren Amateurfußball. Aktuell sind die Ulmer Tabellendritter, das weckt Begehrlichkeiten, nicht nur bei den Fans.
Die Spatzen starten gleich mit einer Englischen Woche in den Spielbetrieb nach der Winterpause. Nach dem Heimspiel gegen Unterhaching, spielen die Ulmer am Mittwoch in Bielefeld, bevor es dann am 27. Januar wiederum in Aalen gegen den MSV Duisburg geht.