Klein, nervig und vor allem richtig fies: Stechmücken haben es echt in sich – und wenn sie uns mal gestochen haben, dann juckt es über Tage hinweg! Deshalb haben wir euch gefragt, was denn eure Geheimtipps gegen Stechmücken und die nervigen Stiche sind.
Einmal einheizen, bitte
Einmal gestochen, dann juckt es so richtig. Dabei kann Hitze helfen, denn ab Temperaturen von ca. 45°C zersetzt sich das Protein aus dem Speichel der Mücken, das für das nervige Jucken sorgt.
So könnt ihr den Stichen richtig einheizen:
- Fön: Mit einem Fön kann man die Stellen heiß machen. Aber Vorsicht, Verbrennungsgefahr und nicht bei Kindern anwenden! Der Geheimtipp eines Hörers: Danach Fenistil-Gel auf die Stelle geben. Das hindert das Jucken und die Schwellung wird kleiner.
- Bite Away/Wärmestifte: Die werden an ihrer Spitze sehr heiß und können direkt auf den Stich gedrückt werden – mit sofortiger Wirkung, erzählen einige Hörer.
- Saunabesuch: Hat den gleichen Effekt wie ein Wärmestift und ist eine Ganzkörperbehandlung oben drauf.
Alternativ ist auch das Gegenteil effektiv:
- Kältespray: Mit einem Kältespray können vor allem Entzündungen bei Mückenstichen gehemmt werden.
- Erfrischungstücher: Kühle Erfrischungstücher haben denselben Effekt und können Entzündung sowie Juckreiz lindern.
Sauer macht lustig
Wer erinnert sich noch an Omas Hausmittel? Auch Säure ist effektiv gegen die lästigen Stiche.
- Apfelessig: Den Essig 1:1 mit Wasser verdünnen und dann in Umschlägen auf die betroffenen Stellen legen. Nach 10 Minuten Einwirkzeit sollten die Beschwerden gelindert sein.
- Tonerde: Auch essigsaure Tonerde hat einen ähnlichen Effekt und kann die Beschwerden lindern.
Spitzwegerich und Co.
Viele Pflanzen haben bekanntlich auch eine entzündungshemmende und lindernde Wirkung.
- Spitzwegerich: Der kann einfach angerieben und auf den Stich gegeben werden. Er wirkt entzündungshemmend und verringert die Schwellung.
- Breitwegerich: Alternativ kann auch Breitwegerich für den gleichen Effekt benutzt werden.
Balsam für die Seele
- Labello oder Vaseline: Besonders fettige Balsame helfen gegen lästiges Jucken und Schwellung.
- Für Hartgesottene: Tigerbalm ist intensiv und wirkt sofort bei Stichen, Juckreiz oder Entzündungen.
Mücke adé – so vertreibt ihr sie richtig
Damit ihr erst gar nicht gestochen werdet, gibt es natürlich auch tolle Tipps, um die Tierchen am besten zu vertreiben.
- Der Klassiker: Das Fliegengitter macht viel aus. Beim Lüften auch unbedingt darauf achten, dass alle Lichter aus sind und man sich nicht im Raum befindet. Denn auch ohne Licht finden Schnaken Menschen – die strahlen nämlich Hitze aus und das zieht die Stechmücken an.
- Nelkenöl und Kaffeepulver: Wenn diese Kombination verbrannt wird, dann stinkt das den Stechmücken so richtig. Der Geruch vertreibt die Tiere effektiv.
- Mückenabwehr: Wenn alle Stricke reißen, wie wäre es dann mit einer richtigen Mückenabwehr? Ein Hörer empfiehlt dafür Thermacell.
- Der Fiese: Und die wahrscheinlich angenehmste (und fieseste!) Möglichkeit, Mücken von sich abzuwehren? Sucht euch einfach eine Person, die die Mücken lieber haben, empfiehlt eine Hörerin.