Europa-Park will beschädigte Fahrgeschäfte neu aufbauen

Freizeitpark

Gut eine Woche nach dem Großbrand im Europa-Park wird darüber beraten, wie die beschädigten Fahrgeschäfte wiederaufgebaut werden können. Die Inhaberfamilie Mack hätten entschieden, dass die Bahnen neu entstehen sollen.

Gut eine Woche nach dem Großbrand im Europa-Park wird darüber beraten, wie die beschädigten Traditionsfahrgeschäfte «Alpenexpress „Enzian“» und «Tiroler Wildwasserbahn» wieder aufgebaut werden können. Die Inhaberfamilie Mack und insbesondere Parkchef Roland Mack hätten entschieden, dass die beiden Bahnen neu entstehen sollen, sagte der Sprecher der Geschäftsleitung, Engelbert Gabriel, am Dienstag auf Anfrage im südbadischen Rust. Zuvor hatte die «Badische Zeitung» berichtet.

Der Brand war am Montag vergangener Woche in einem Technikraum der Attraktion «Yomi-Zauberwelt der Diamanten» ausgebrochen. Im größten deutschen Freizeitpark gab es einen Großeinsatz mit Hunderten Rettungskräften, zwei Feuerwehrleute wurden dabei leicht verletzt.

Durch das beschädigte Gebäude fuhren auch der «Alpenexpress „Enzian“» und die «Tiroler Wildwasserbahn». Parkgründer Roland Mack hatte bereits in der vergangenen Woche versichert, dass die beiden Bahnen spätestens im kommenden Jahr wieder eröffnet werden sollen.

Gabriel sagte nun, für konkrete Pläne zum Wiederaufbau werde erst einmal das Expertengutachten zur Brandursache abgewartet. Nach früheren Angaben handelte es sich wahrscheinlich um einen technischen Defekt – es kann aber noch länger dauern, bis das Gutachten vorliegt. Mit Blick auf die beschädigten Bahnen sagte Gabriel: «Jetzt müssen die Fachleute schauen, was man von dem Material noch benutzen kann.»

Gabriel sagte, die Auslastung der Freizeitanlage sei ungeachtet des Zwischenfalls sehr gut. Der zunächst beeinträchtigte Themenbereich Spanien sei wieder komplett zugänglich, der eigentliche Brandort sei weiter abgesperrt. Die vom Brand indirekt betroffene «Panoramabahn» startete bereits am Wochenende wieder. Mit Blick auf die «Yomi-Zauberwelt der Diamanten» sagte Gabriel, es sei noch zu früh, um über konkrete Pläne zu sprechen.

Der Europa-Park liegt im Ortenaukreis nahe der deutsch-französischen Grenze. Im vergangenen Jahr waren mehr als sechs Millionen Menschen in die Anlage mit Achterbahnen und anderen Attraktionen gekommen – das war ein Rekord.

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