Nachdem das zunächst nur in Grimmelfingen der Fall war, gibt es nun auch konkrete Hinweise aus anderen Teilen Ulms. Scheinbar treten die angeblichen „Umfrager“ immer zu zweit auf, behaupten, es gäbe „Ungereimtheiten“ im Zusammenhang mit der OB-Wahl, und fordern die Angesprochenen auf, ihnen zu sagen, ob und wen sie im Dezember gewählt hätten.
Die Ulmer Stadtverwaltung stellt in einer Mitteilung klar, dass von der Stadt keinerlei Umfragen zur OB-Wahl in Auftrag gegeben worden sind. Wer so angesprochen wird, braucht keine Antwort zu geben. Es gilt das Wahlgeheimnis, wie die Stadt schreibt.
Ziel der Umfrager scheint zu sein, die Angesprochenen in ein Gespräch zu verwickeln, in dessen Verlauf Zweifel an der Rechtmäßigkeit der Wahl gesät werden. Wer sich bedrängt fühlt, sollte dies deutlich machen und auch die Polizei informieren.