Fußball-Zweitligist 1. FC Heidenheim wird den zum Saisonende auslaufenden Vertrag mit Abwehrspieler Arne Feick nicht verlängern.
Das teilten die Schwaben am Donnerstag mit. Nach Beendigung seiner aktiven Karriere stünden dem 32-Jährigen aber «alle Türen für eine Rolle in anderer Funktion beim FCH offen».
„Wir haben mit Arne bereits frühzeitig sehr gute und offene Gespräche geführt. Er war über die Jahre hinweg ein absoluter Leistungsträger und hat sich stets als mannschaftsdienlicher Teamplayer bewiesen. Aufgrund seiner Führungsqualitäten war er lange Zeit gewähltes Mitglied unseres Mannschaftsrats, so auch in der aktuellen Saison. Wir danken Arne für seinen immer leidenschaftlichen Einsatz und seine Leistungen für den FCH in den vergangenen Jahren. Sobald Arne seine aktive Karriere als Profifußballer beenden möchte, stehen ihm bei uns jederzeit sämtliche Türen offen, um sich in einer anderen Funktion bei uns einzubringen“, erklärt Holger Sanwald, Vorstandsvorsitzender des 1. FC Heidenheim 1846, über den Linksverteidiger, dessen fußballerische Zukunft aktuell noch nicht feststeht.
Feick selbst bedankte sich für dieses Angebot, erklärte, dass er sich zunächst aber «nochmal eine neue Herausforderung als Profi suchen» wolle. Der gebürtige Berliner bestritt seit Sommer 2015 insgesamt 127 Pflichtspiele für die Heidenheimer.
Dabei erzielte der 32-Jährige 12 Treffer selbst und gab 15 Torvorlagen. Der FCH spielte mit Feick in der vergangenen Spielzeit die beste Zweitliga-Saison der Vereinsgeschichte (Tabellenplatz 4 und 55 Punkte). Dieser Wert könnte in der laufenden Saison, in der der Linksfuß bislang fünfmal eingesetzt wurde, noch übertroffen werden. Im DFB-Pokal erreichte Feick mit dem FCH unter anderem zweimal das DFB-Pokalviertelfinale (2015/16 und 2018/19).
Vor seinem Wechsel an die Brenz spielte der gebürtige Berliner eine Saison lang für den damaligen Ligakonkurrenten VfR Aalen. Zuvor stand der flexibel einsetzbare Defensivspieler und frühere DFB-Juniorennationalspieler bei Arminia Bielefeld, dem TSV 1860 München, Erzgebirge Aue und dem FC Energie Cottbus, für den er bereits in der Jugend gespielt hatte, unter Vertrag.