Ferienmonat lässt Arbeitslosigkeit steigen

Arbeitsmarkt im August

Der Ferienmonat lässt die Arbeitslosigkeit steigen: Im Bezirk der Agentur für Arbeit Ulm stieg die Arbeitslosigkeit im August leicht an.

Der Ferienmonat lässt die Arbeitslosigkeit steigen: Im Bezirk der Agentur für Arbeit Ulm stieg die Arbeitslosigkeit im August auf rund 10.200 Personen, 700 mehr als im Juli. Die Arbeitslosenquote liegt jetzt bei 3,2 %. Vor allem junge Erwachsene sind betroffen. Es wurden weniger neue Stellen gemeldet, und die Nachfrage nach Kurzarbeit im verarbeitenden Gewerbe stieg.

Zu den Kreisen

Im Landkreis Biberach stieg die Arbeitslosenquote um 0,2 Prozentpunkte auf 2,8 Prozent. Unter den 44 Stadt- und Landkreisen in Baden-Württemberg ist das die niedrigste Arbeitslosenquote. Vor einem Jahr lag die Quote bei 2,6 Prozent. Mit 3 437 Frauen und Männern waren 294 oder 9,4 Prozent mehr Menschen arbeitslos als im vergangenen Monat. Die Agentur für Arbeit in Biberach betreute 1 722 Menschen (plus 155), das Jobcenter des Landkreises Biberach 1 715 Frauen und Männer (plus 139).

Im Alb-Donau-Kreis waren3 498 Menschen arbeitslos und über die Agentur für Arbeit (1 818) oder das Jobcenter (1 680) auf der Suche nach einer neuen Arbeitsstelle. Das waren 199 Frauen und Männer oder 6,0 Prozent mehr als im Juli. Die Arbeitslosenquote stieg zum Vormonat um 0,1 Prozent auf 2,9 Prozent. Das ist die zweitniedrigste Quote in Baden-Württemberg. So sind der Alb-Donau-Kreis und Biberach die einzigen beiden Kreise im Land mit einer Quote unter der Drei-Prozent-Marke. Im Vorjahr lag die Quote im Alb-Donau-Kreis bei 2,6 Prozent.

Im Stadtgebiet Ulm waren 3 305 arbeitslose Menschen über die Arbeitsagentur (1 458) und das Jobcenter (1 847) auf der Suche nach einer neuen Arbeitsstelle. Die Zahl der Arbeitslosen nahm damit um 192 oder 6,2 Prozent zu. Die Arbeitslosenquote stieg um 0,2 Punkte auf 4,4 Prozent. Vor einem Jahr betrug die Quote 4,3 Prozent. Unter den neun Stadtkreisen im Land wies Ulm die niedrigste Arbeitslosenquote und lag gleichauf mit dem Landesdurchschnitt. Mit 4,9 Prozent folgt der Stadtkreis Heidelberg.

Im Bodenseekreis stieg die Arbeitslosenquote auf 3,5 Prozent. Vor einem Jahr lag die Quote bei 3,3 Prozent. Mit 4.451 Frauen und Männern waren 233 oder 5,5 Prozent mehr Menschen arbeitslos als vor vier Wochen. Die Agentur für Arbeit betreute im Bodenseekreis 2.046 Menschen (plus 172), das Jobcenter betreute 2.405 Frauen und Männer (plus 61).

Im Landkreis Konstanz waren 7.104 Menschen arbeitslos und über die Agentur für Arbeit (3.210) oder das Jobcenter (3.894) auf der Suche nach einer neuen Arbeitsstelle. Das sind 345 Menschen oder 5,1 Prozent mehr als im Juli. Die Arbeitslosenquote stieg um 0,2 Punkte auf 4,3 Prozent, im Vorjahr lag sie bei 3,8 Prozent.

Im Landkreis Ravensburg waren 5.359 Menschen über die Arbeitsagentur (2.725) und das Jobcenter (2.634) arbeitslos gemeldet. Die Zahl nahm zum Vormonat um 336 Personen oder um 6,7 Prozent zu. Die Arbeitslosenquote stieg auf 3,2 Prozent und liegt damit 0,2 Prozentpunkte über dem Vorjahreswert.

Die Arbeitslosenquote im Landkreis Günzburg steigt saisonbedingt auf 2,5 Prozent. Insgesamt sind 1.937 Menschen arbeitslos gemeldet, 112 mehr als vor einem Monat und 218 mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote liegt damit um 0,1 Prozentpunkte höher als im Juli. Im Vorjahr betrug die Arbeitslosenquote 2,3 Prozent.

Die Arbeitslosenquote im Landkreis Neu-Ulm steigt saisonbedingt auf 2,9 Prozent. Insgesamt sind 3.091 Menschen arbeitslos gemeldet, 87 mehr als vor einem Monat und 375 mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote liegt damit um 0,1 Prozentpunkte höher als im Juli. Im Vorjahr betrug die Arbeitslosenquote 2,6 Prozent.

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