Ab morgen wird Biberach zum Hotspot für Filmfans, denn die 46. Biberacher Filmfestspiele werfen die Leinwände an und versprechen ein Programm voller Highlights. Vom 30. Oktober bis 3. November laufen über 50 Filme – das ist nicht nur eine bunte Mischung, sondern echtes Kino für jeden Geschmack.
Los geht’s mit der großen Eröffnung im Cineplex Biberach, bei der der Film „Bach – Ein Weihnachtswunder“ seine Weltpremiere feiert. Und als Kirsche auf dem Sahnehäubchen gibt’s danach ein Publikumsgespräch mit Regisseur Florian Baxmeyer und dem Filmteam. Ideal, um direkt in die Festivalstimmung einzutauchen!
Der Film wird wegen der großen Nachfrage gleich zweimal gezeigt – beide Vorstellungen sind ausverkauft – mit etwas Glück kann man aber nicht abgeholte Tickets noch kurz vor Filmbeginn an der Abendkasse ergattern.
Dieses Jahr kommen auch echte Stars nach Biberach: Axel Milberg wird neben der Präsentation seines neuesten „Borowski-Tatorts“ für sein Lebenswerk mit dem Ehrenbiber ausgezeichnet. Zusätzlich wird er aus seiner Biografie lesen, was dem Publikum einen Einblick in seine Karriere und persönlichen Erlebnisse gibt. Die Preisverleihung findet am 1. November im Cineplex Biberach statt, was sicherlich ein Höhepunkt der Filmfestspiele sein wird.
Außerdem werden u.A. die Schauspielerin Mina Tander und ihre Kollegen Edin Hasanovic und Nikolai Kinski zu Gast sein, die sich in der deutschen Filmszene schon lange einen Namen gemacht haben.
Edin Hasanovic, bekannt aus Erfolgsproduktionen wie „Skylines“ oder „Im Westen nichts Neues“ (Oscar-Abräumer 2023), hat sich einen Ruf als charismatischer und vielseitiger Schauspieler erarbeitet. Er zeigt seinen neuesten Film „Sterben für Beginner“.
Nikolai Kinski, Sohn der Filmlegende Klaus Kinski, hat das Schauspiel quasi im Blut und wird mit dem Film „Traumnovelle“ nach Arthur Schnitzler vertreten sein.
Mina Tander („SOKO“, „Tatort“, „Maria, ihm schmeckt’s nicht!“) ist ebenfalls aus der deutschen Filmszene nicht mehr wegzudenken. Sie spielt die Hauptrolle in der neuen Verfilmung von Marc Elsbergs Thriller „Helix“ – und wird zur Vorstellung in Biberach anwesend sein.
Neben großen Namen und Premieren ist aber auch das Publikum der Star. Die Biberacher Festspiele sind bekannt für ihre familiäre, lockere Atmosphäre. Hier heißt es nicht „roter Teppich steif“, sondern: schnapp dir dein Ticket, setz dich rein, Film ab! Man kommt leicht ins Gespräch mit Regisseur/-innen und Schauspieler/-innen – oft einfach auch nach oder vor dem Film im Kinofoyer.
Und die über 50 Filme decken alle möglichen Genres ab: von berührenden Dokus über spannende Spielfilme bis hin zu Kurzfilm-Perlen. Bei der abschließenden Gala am Sonntagabend werden dann die begehrten „Biber“-Filmpreise in acht Kategorien verliehen. Zu diesen gehören unter anderem Auszeichnungen für Spielfilme, Dokumentationen und Kurzfilme, wobei die Preise von verschiedenen Jurys und Sponsoren überreicht werden.