Vielleicht erinnern Sie sich noch an „Die Geschichte vom Brandner Kaspar“, der Kino-Komödie mit Bully als „Boandlkramer“, also als personifizierter Tod. Jetzt ist die Fortsetzung da. DONAU 3 FM Filmexperte Paolo Percoco hat sie gesehen.
Der erste Teil „Die Geschichte vom Brandner Kaspar“ lief schon vor ganzen 13 Jahren im Kino. Die Mundart-Komödie basiert auf einem erfolgreichen bayerischen Theaterstück, sollte damals nur in süddeutschen Kinos laufen, war aber so erfolgreich, dass es einen bundesweiten Start nach sich gezogen hat. Mit Bully in der Rolle des Boandlkramer, also quasi Gevatter Tod in witzig, und Joseph Vilsmaier auf dem Regiestuhl auch kein Wunder.
In Teil 1 betrügt der Brandner Kaspar den tollpatschigen Boandlkramer und ergaunert sich mehr Lebenszeit. In Teil 2 „Der Boandlkramer und die ewige Liebe“, verliebt sich, wie der Titel es schon sagt, der Boandlkramer in eine Sterbliche, und zwar in die hübsche Gefi. Daraufhin geht der Boandlkramer einen Deal mit dem Teufel ein. Und das sorgt für ordentlich Chaos.
„Der Boandlkramer und die ewige Liebe“ ist eine von Michael Bully Herbig selbst erdachte Fortsetzung, und man merkt auch dem ganzen Film über an, dass das sein ganz persönliches Herzensprojekt war. Neben Bully sehen wir auch endlich mal wieder Hape Kerkeling, und zwar als Teufel. Auch die Nebenrollen sind mit Stars gespickt, Hannah Herzsprung spielt die Gefi oder Eisi Gulp ist als Erzengel dabei. Es ist übrigens und leider auch der letzte Film von Regisseur Joseph Vilsmaier, der im Februar 2020 gestorben ist. Und eigentlich hätte sein Film längst im Kino laufen sollen, aber, naja, Sie wissen schon.
Jetzt ist die gelungene, hintersinnige und herzige Komödie „Der Boandlkramer und die ewige Liebe“ auf Amazon Prime zu sehen – und – es lohnt sich, sie anzuschauen!