Trainer Frank Schmidt hat auch nach 14 Jahren beim 1. FC Heidenheim keinen Vereinswechsel im Sinn. Am Freitag tritt der FCH beim Bundesliga-Absteiger Werder Bremen an.
Einen anderen Job würde er sich zwar «selbstverständlich auch zutrauen», sagte der 47-Jährige den «Stuttgarter Nachrichten» und der «Stuttgarter Zeitung». «Aber für mich ist der FCH immer noch eine Herausforderung», erklärte der Coach des Zweitligisten: «Solange das so bleibt, kann ich mir vorstellen: Einmal Heidenheim, immer Heidenheim – warum nicht?» Das Angebot für einen «lebenslänglichen, unbefristeten Vertrag» in Heidenheim habe er aber nicht annehmen können. «Das geht im Fußball einfach nicht. Weil man nie weiß, in welche Richtung es geht.» Schmidt hatte den Posten 2007 übernommen, als der Club noch in der Oberliga spielte. Nach acht Spieltagen steht der FCH aktuell auf dem dritten Tabellenplatz der 2. Liga.
Am Freitag (18.30 Uhr/Sky) tritt der FCH beim Tabellen-Zehnten Werder Bremen an. Gegen die Hanseaten hatte Heidenheim den Bundesliga-Aufstieg in der Relegation im Sommer 2020 knapp verpasst. «Wenn bei anderen Clubs nicht alles rund läuft und wir über uns hinauswachsen, dann ist es möglich, ans Tor zur Bundesliga anzuklopfen», sagte Schmidt.
Text dpa