Es zeigten sich Risse und Lagerschäden, die an Intensität und Tiefe seit der letzten Prüfung zugenommen haben. Vorsorglich wurden daher schon letzte Woche Abstützungsmaßnahmen veranlasst und umgesetzt, wie die Stadt Neu-Ulm mitteilt.
Zur Sicherheit wurde der Friedrichsausteg seit letzter Woche tagtäglich auf mögliche Schadenszunahmen überprüft. Am Montag wurden nun weitere kritische Risse am Bauwerk festgestellt. Die Schadenszunahme in der vorliegenden Dynamik führte zur Entscheidung, die Brücke kurzfristig für jeglichen Verkehr zu sperren.
Die Umleitung erfolgt wie vergangene Woche über die Gänstorbrücke und ist bereits ausgeschildert.
Fachleute müssen sich nun das Bauwerk detaillierter anschauen. Hierzu muss ein sogenanntes Brückenuntersichtsgerät organisiert werden, damit die Schäden handnah durch die Fachleute begutachtet werden können.
Nach Vorlage der Ergebnisse kann über die Öffnung der Brücke sowie über weitere Maßnahmen entschieden werden.