Von Ravensburg nach Hollywood… Das schafft nicht jede. Maria Brendle aus dem Kreis Konstanz schon! Wir haben mit ihr gesprochen.
Der Kurzfilm „Ala Kachuu – Take and Run“ von Maria Brendle hat neben fast 50 (!!!) Auszeichnungen und Nominierungen erst Ende 2021 auch den Preis für den besten Kurzfilm bei den Filmtagen Oberschwaben in Ravensburg abgesahnt. Jetzt wurde der Film der deutsch-schweizerischen Regisseurin und Autorin für den Kurzfilm-Oscar nominiert.
Die Filmemacherin Maria Brendle aus Mühlhausen im Kreis Konstanz lebt in Zürich. Sie absolvierte 2013 den Bachelor of Arts in Film an der Zürcher Hochschule der Künste und 2020 den Master in cognitive neuroscience (aon) an der Academy of Neuroscience (Köln). Maria Brendle ist Absolventin der 27. Drehbuchwerkstatt München. Ihre Filme feierten zahlreiche internationale Festivalerfolge und wurden bereits mehrfach ausgezeichnet.
Darum geht’s in ihrem 38-minütigen Kurzfilm „Ala Kachuu – Take and Run“: Sezim (19) möchte sich ihren Traum vom Studium erfüllen, als eine Gruppe junger Männer sie ins kirgisische Hinterland verschleppt. Dort wird sie mit einem Fremden zwangsverheiratet. Hin und hergerissen zwischen ihrem Wunsch nach Selbstverwirklichung und den Zwängen der kirgisischen Kultur, sucht Sezim verzweifelt nach einem Ausweg.
In dieser Ausgabe der DONAU 3 FM Flimmerkiste spricht die sympathische Filmemacherin Maria Brendle mit unseren beiden Filmexperten Marcus Oesterle und Paolo Percoco über die teilweise komplizierten Dreharbeiten in Kirgistan, über das Gefühl jetzt für einen Oscar nominiert zu sein, ihre schon geplante Reise nach Hollywood und über ihre Pläne für die Zukunft.