Vergangenes Jahr gab es zur Weihnachtszeit erstmals einen städtischen Gaben- und Wunschbaum in der Neu-Ulmer Stadtbücherei. Oberbürgermeisterin Katrin Albsteiger zieht nach Ende der Aktion eine positive Bilanz und will das Projekt auch in diesem Jahr fortsetzen.
In der Vorweihnachtszeit stand der erste städtische Gaben- und Wunschbaum in der Neu-Ulmer Stadtbücherei. Kinder aus sozial benachteiligten Familien hatten die Möglichkeit, hier ihre Weihnachtswünsche zu hinterlassen. Diese konnten dann von Menschen erfüllt werden, die den Kindern zum Fest eine Freude machen wollten. Auch Geschenke, die nicht auf den Wunschzetteln standen, konnten abgegeben werden.
Die auf den Wunschkärtchen geäußerten Wünsche waren vielfältig: Neben Büchern, Puzzeln, CDs und Spielen waren hier beispielswiese auch Holzstelzen zu finden. Knapp 30 Kinder und Jugendliche haben sich so am Ende der Aktion über ein kleines Weihnachtsgeschenk gefreut.
Neu-Ulms Oberbürgermeisterin Katrin Albsteiger, die die Idee für den Gaben- und Wunschbaum hatte, zieht nach dem Aktionszeitraum ein positives Fazit: „Die Premiere ist gelungen. Zahlreiche Mädchen und Jungen haben zum Weihnachtsfest einen Wunsch erfüllt bekommen. Ich möchte insbesondere allen Spenderinnen und Spendern, die sich beteiligt haben, um den Kindern in dieser schwierigen Zeit ein Lächeln auf das Gesicht zu zaubern, danken. Ihr Engagement war nicht selbstverständlich, denn die im Dezember aufgrund der Corona-Pandemie immer wieder wechselnden Zugangsregelungen in die Bücherei haben das gesamte Projekt nicht unbedingt erleichtert“. Daher müsse das Engagement der Spender umso mehr gewürdigt werden. Zum Ende der Wunschbaum-Aktion am 18. Dezember hingen noch ein paar unerfüllte Wünsche am Baum in der Stadtbücherei. Da auch diese Kinder nicht unbedacht bleiben sollten, hat sich die Oberbürgermeisterin spontan dazu entschlossen, die verbliebenen Wünsche zu erfüllen.
Auch in diesem Jahr soll es wieder einen städtischen Gaben- und Wunschbaum in der Vorweihnachtszeit geben. Oberbürgermeisterin Albsteiger ist sicher, dass die Aktion mit der Zeit immer mehr Bekanntheit im Stadtgebiet erlangt und so auch in diesem Jahr wieder vielen Kindern aus sozial benachteiligten Familien eine kleine Freude in der Weihnachtszeit bereitet werden kann.