Das Geburtshaus Ulm ist offiziell in Betrieb, wie die Südwest Presse berichtet.
Die sechs Gründungshebammen, die sich vor zwei Jahren zusammengeschlossen haben, freuen sich über die Eröffnung ihrer eigenen Räumlichkeiten. „Wir sind total glücklich mit unseren Räumen“, sagt Ines Paschke, eine der Gründerinnen. Nach langer Suche fanden sie in der Schülinstraße 8 die passende Immobilie und gestalteten diese in monatelanger Arbeit mit Unterstützung von Handwerkern und Helfern um.
Im Hochparterre des Geburtshauses stehen zwei Geburtsräume bereit, darunter ein Badezimmer mit einer modernen Gebärwanne. Im ersten Stock befinden sich Räumlichkeiten für Vor- und Nachsorge, Kurse wie Yoga und Geburtsvorbereitung sowie Beratungsangebote in vertraulichem Rahmen. Ziel ist es, eine geschützte Atmosphäre zu schaffen, in der Frauen ihre Kinder in Begleitung einer vertrauten Hebamme zur Welt bringen können.
Die Umbaumaßnahmen und Renovierungen waren kostenintensiv. Um diese finanziell zu stemmen, haben die Hebammen eine Crowdfunding-Kampagne gestartet. Noch bis zum 11. Januar kann das Geburtshaus über die Plattform Startnext unterstützt werden. „Denn es ist nicht egal, wie wir geboren werden“, heißt es auf der Webseite der Initiative.
Das Geburtshaus Ulm bietet Frauen eine Alternative zur Geburt im Krankenhaus und möchte gleichzeitig optimale Arbeitsbedingungen für Hebammen schaffen. Neben den Geburten vor Ort begleiten die Hebammen bereits seit Herbst auch Hausgeburten. Die Initiative hofft, mit ihrem Angebot langfristig einen Beitrag zur individuellen und ganzheitlichen Geburtshilfe in Ulm und Umgebung leisten zu können.
Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Unterstützung finden Sie unter: www.startnext.com/geburtshaus-in-ulm.