Gefahrgutunfall: Arbeiter verletzt sich mit Chemikalie

Einen Großeinsatz für Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei verursachte am Donnerstagvormittag das Missgeschick eines Arbeiters im Ulmer Industriegebiet Donautal.

Gegen elf Uhr vormittags öffnete der 21-jährige Mann ein Fass mit Diethylamin, dabei spritze etwas von der leicht brennbare Flüssigkeit heraus und verletzte den Mann am Bein. Durch das zutreffende Alarmstichwort Gefahrgutunfall schickte die Feuerwehr Ulm nicht nur einen Löschzug, sondern auch die Spezialisten des Gefahrgutzuges Ulm-Lehr, die neben ihrer besonderen Ausbildung auch über notwendige Spezialausrüstung verfügen, um Chemikalien aufzunehmen oder abzubinden. Der Rettungsdienst war mit mehreren Rettungswagen und Notärzten im Einsatz, um Verletzte versorgen zu können.

Damit außerhalb des Firmengeländes niemand in Gefahr kommt, sperrte die Ulmer Polizei die Graf-Arco-Straße. Feuerwehrleute in Schutzkleidung erkundeten die Lage und trafen auf den leichtverletzten Arbeiter, den sie zum Notarzt brachten. Nachdem nur ein Raum durch die herausgespritzte Flüssigkeit betroffen war und diese durch das Unternehmen selbst sicher beseitigt werden kann, musste die Feuerwehr nicht weiter tätig werden. Die Sperrung der Graf-Arco-Straße dauerte weniger als eine halbe Stunde an.

Text/Foto: Thomas Heckmann

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