Gefragte Fachkräfte in der Region - 534 Handwerker in den Meisterstand erhoben

Die Handwerkskammer Ulm erhebt 534 junge Handwerkerinnen und Handwerker in den Meisterstand. Sie sind die gefragten Fachkräfte in der Region.

534 neue Meisterinnen und Meister im Gebiet der Handwerkskammer Ulm haben jetzt ihre Zeugnisse erhalten und ihren Abschluss gefeiert. Mit dem Meisterbrief in der Tasche dürfen sie sich nicht nur international verständlich Bachelor Professional nennen­ — sie sind auch gesuchte, hochqualifizierte Fachkräfte.

Die Welt da draußen, unsere Region mit all ihren Bürgern und Kunden wartet auf Euch. Sie braucht Euch und Eure Betriebe als Auftragnehmer, Kundenwunsch-Erfüller aber auch als Arbeitgeber und Ausbilder.“, so Joachim Krimmer, Präsident der Handwerkskammer Ulm, der im Congress Centrum Ulm die Zeugnisse an die besten Meisterinnen und Meister übergeben hat.

Die Studie des Kompetenzzentrums Fachkräftesicherung des Instituts der deutschen Wirtschaft bestätigt, dass Meisterinnen und Meister dringend auf dem Arbeitsmarkt gebraucht werden: Demnach gibt es auf jede zweite Meisterstelle aktuell keinen passenden Bewerber. Handwerkerinnen und Handwerker lernen für ihren Meisterbrief betriebswirtschaftliche und rechtliche Themen kennen. Sie bekommen Einblicke in die Personalführung und können junge Menschen ausbilden. Außerdem vertiefen sie ihre fachlichen Fähigkeiten.

„Der Meisterbrief macht unsere Handwerkerinnen und Handwerker zu Profis, Experten und Kenner. Ohne ihre Fähigkeiten und ihr Wissen können die großen Transformations- und Modernisierungsziele in Deutschland und unserer Region nicht gelingen“, betont Krimmer.

Handwerkliche Meisterinnen und Meister sind in der Lage, ihre erlernten Fähigkeiten in verschiedensten Bereichen einzusetzen. Beispielsweise können sie Führungsaufgaben in einem Handwerksbetrieb übernehmen, andere ausbilden oder sich selbstständig machen.

Etwa jeder dritte Meisterabsolvent wagt nach einer Studie der Handwerkskammer Ulm innerhalb der ersten fünf Jahre nach dem Abschluss den Schritt in die Selbständigkeit. Der Meisterbrief wirkt sich auch auf das Einkommen aus. In einigen Bereichen, wie der Metallverarbeitung oder den Ausbauhandwerken, verdienen Meisterinnen und Meister mehr als Hochschulabsolventen. Das geht aus der jüngsten Studie des Instituts für Arbeitsmarkt und Berufsforschung (IAB) hervor. So verdient ein Meister im Metallbau beispielsweise etwa 2,1 Millionen Euro in seinem gesamten Arbeitsleben, ein Hochschulabsolvent in diesem Bereich 1,7 Millionen Euro.

Das könnte Dich auch interessieren

27.09.2023 Rund 240 Azubis sind Botschafter für das regionale Handwerk Die Auszubildenden informieren an Schulen über die Karrieremöglichkeiten im Handwerk. Warum das so wichtig ist: 06.09.2024 Ulm: Steine werden in die Donau gekippt Lastwagenweise wird in den kommenden Tagen Kalkgestein in die Donau geleert. Unterhalb der Gänstorbrücke zwischen Ulm und Neu-Ulm entsteht so eine Halbinsel, von der aus der Abriss der maroden Brücke durchgeführt wird. Auf Neu-Ulmer Seite wurde dazu ein Teil des Geländers herausgeschnitten, damit Lastwagen direkt an die Stützmauer oberhalb des Radweges heranfahren können. Zum Schutz 06.09.2024 Tag des offenen Denkmals am Sonntag In vielen Städten und Gemeinden der Region, darunter Ulm, Neu-Ulm und Ehingen, öffnen historische Gebäude und Denkmäler ihre Türen für Euch. Vielerorts werden geführte Touren, Vorträge und besondere Einblicke in sonst verschlossene Kulturdenkmäler angeboten. Der Eintritt ist frei. Dieses Jahr steht die Veranstaltung in Deutschland unter dem Motto „Wahr-Zeichen. Zeitzeugen der Geschichte“. Alleine in Ulm 05.09.2024 Innenraumverbot für Ulms Torwarttrainer Sein Reklamieren im Spiel beim SC Paderborn hat für den Torwart-Trainer von Zweitliga-Aufsteiger SSV Ulm 1846 Fußball ein Innenraumverbot für das nächste Meisterschaftsspiel zur Folge. Holger Betz werde wegen seines unsportlichen Verhaltens zudem mit einer Geldstrafe von 500 Euro bestraft, da er in der vergangenen Saison bereits nach einem Platzverweis ein Innenraumverbot kassiert hatte. Das teilte