Geiselnahme in Ulm: Prozess wird neu aufgerollt

Ein 26-Jähriger soll im Sommer seiner Ex-Freundin in einem Parkhaus nachgestellt und sie dann als Geisel genommen haben. Der Prozess gegen ihn läuft seit Mitte Januar und muss jetzt komplett neu aufgerollt werden: eine Beisitzerin war zu lange krank.

Der Mann sitzt noch in U-Haft. Ob das erstmal so bleibt muss das Oberlandesgericht in Stuttgart entscheiden. Der 26-Jährige soll im Juli letzten Sommers seiner Ex-Freundin in einer Ulmer Tiefgarage nachgestellt und sie dann angegriffen haben. Als sie schreien wollte, soll er sie in sein Auto geschubst und mit ihr als Geisel durch den Großraum Ulm gefahren haben. Letztlich konnte sie fliehen.

Kurz davor hat sich die 29-jährige Frau von dem Angeklagten getrennt. Sie hat dann auch ein Kontakt- und Näherungsverbot gegen ihn erwirkt.

Der Prozess am Landgericht Ulm läuft seit Mitte Januar und muss jetzt nochmal ganz von vorne anfangen, weil eine Beisitzerin über drei Wochen abwesend war. Damit ist die höchstzulässige Unterbrechungsfrist überzogen worden.

Foto: pixabay (Symbolbild)

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