Ulm hat ein Problem mit Gelben Säcken! Es gibt Lieferengpässe…
Die Entsorgungs-Betriebe der Stadt Ulm weisen darauf hin, dass aufgrund der aktuellen Rohstoffknappheit und der Lieferengpässe die Auslieferung des Jahresgrundbedarfs an Gelben Säcken an die Ulmer Haushalte durch die Firma Remondis Süd in einigen Ulmer Abfuhrbezirken nicht wie sonst zum Jahreswechsel erfolgen kann. Nach Auskunft der Ulmer Niederlassung von Remondis wird sich diese voraussichtlich bis März 2022 verschieben. In einigen Abfuhrbezirken sind die Auslieferungen aber auch schon abgeschlossen.
Weiterhin sind bei allen Ausgabestellen in Ulm (städtische Dienstleistungszentren, Ortsverwaltungen, EBU-ServiceCenter und Recyclinghöfe) Gelbe Säcke – wie sonst auch eine Rolle pro Haushalt – erhältlich. Die Ausgabestellen werden auch im bisherigen Umfang mit Gelben Säcken weiter beliefert. Gewerbebetriebe können sich bei Bedarf wie immer direkt an die Ulmer Niederlassung von Remondis wenden.
Im Falle eines Engpasses und auch bereits seit längerem aufgrund der Pandemie-Situation erlaubt die Firma Remondis ersatzweise die Verwendung von anderen transparenten Säcken statt der sonst ausschließlich zugelassenen Gelben Säcke. Wichtig ist: Die Säcke müssen durchsichtig sein, damit eine Falschbefüllung mit Fremdstoffen direkt bei der Abholung erkannt werden kann. Nicht durchsichtige Säcke werden deshalb liegen gelassen. Keinesfalls sollten Gelbe Säcke für anderweitige Zwecke verwendet werden. „Die aktuelle Situation vermittelt eine Ahnung, was eine Rohstoffknappheit bedeutet“, sagt EBU-Betriebsleiter Thomas Mayer. „Die Situation macht einmal mehr deutlich, wie wichtig die Kreislaufwirtschaft, Recycling und die dafür notwendige getrennte Sammlung von Wertstoffen sind.“