Vor knapp 4 Jahren begann das Projekt Frauenmilchbank an der Uniklinik Ulm. Hier werden kranke Neugeborene, deren Mütter nicht ausreichend Milch haben, mit Spender-Milch versorgt. Bisher konnten ausschließlich Mütter deren Kinder auch grade stationär behandelt werden spenden, das soll sich jetzt ändern.
Die Frauenmilchbank wurde in den letzten Jahren gut aufgenommen
Von 94 Frauen konnten fast 500 Frühgeborene und kranke Neugeborene ernährt werden. Und da jetzt mehrere Frauen spenden können, kann das Angebot auch auf mehrere Kinder erweitert werden.
Laut Spenderin Eva Gentner-Göbel ist es für sie „ein kleiner Aufwand, der vielen hilft.“ Und recht hat sie, denn Muttermilch ist vor allem für Kinder, die zu früh oder krank auf die Welt kommen, aufgrund der vielen Nährstoffe lebenswichtig.
Wer kann jetzt spenden?
Ab sofort könne alle Frauen spenden, die überschüssige Muttermilch haben und deren Baby nicht älter als sechs Monate ist.
Wichtig ist, dass die eigenen Kinder versorgt sind, also wirklich nur überschüssige Milch gespendet wird. Spenderinnen sollten außerdem gesund sein und keine Medikamente wie Antibiotika oder Blutdrucksenker einnehmen.