Unter dem Motto „Glauben verbindet“ rufen die Ulmer evangelischen Gemeinden heute zum Friedensgebet zur Ukrainekrise.
Am heutigen Freitag, 11. Februar, findet um 19.00 Uhr im Ulmer Münster, in der Auferstehungskirche in Ulm-Böfingen und in der Lukaskirche auf dem Ulmer Eselsberg ein Friedensgebet zur Ukrainekrise statt. Damit schließen sich die Gemeinden einer Initiative des Gustav-Adolf-Werkes an, das für die Evangelische Kirche in Deutschland die vielen kleinen evangelischen Gemeinden im Ausland unterstützt.
Vorsitzende des württembergischen Werkes ist die Ulmer Prälatin Gabriele Wulz. „Mit Stimmen aus ukrainischen und russischen evangelischen Gemeinden teilen wir die Sorgen, die die eskalierende Aufrüstung mit der drohenden Kriegsgefahr auslöst. Wir wollen mit unseren evangelischen Partnern um Frieden beten.“, so Prälatin Gabriele Wulz.
„Krieg soll nach Gottes Willen nicht sein“ – es war kurz nach dem 2. Weltkrieg – 1948 – als sich die christlichen Kirchen auf ihrer ersten Vollversammlung in Amsterdam auf dieses gemeinsame Wort verständigt haben. Das gelte kurz nach dem 2. Weltkrieg genauso wie gerade jetzt, so die Ulmer Prälatin, wo die Gefahr eines Krieges auf einmal wieder real ist. Sollte das wirklich eintreten – dann sind die Auswirkungen kaum auszumalen. In Kiew, berichtet Wulz, stellen sich viele schon darauf ein und haben einen Notfallkoffer dafür gepackt.