Es klingt nach einem Schreckensszenario: In Blaustein/Arnegg ist am Bahnübergang Gerhauser Straße ein Zug mit einem Bus kollidiert. Der Bus stand in Flammen, der Zug ist teilweise entgleist. Wie kam es zu dem schrecklichen Unfall?
DONAU 3 FM Polizeireporter Thomas Heckmann berichtet von vor Ort, dass wohl ein Motorradunfall dem Ganzen voraus gegangen ist. So soll zunächst der Fahrer eines Motorrades in der Nähe der Gleise gestürzt sein. Bei der Unfallaufnahme kam es dann zu größeren Verkehrsbehinderungen, der Linienbus musste anhalten und stand darauf mitten auf den Gleisen. Kurz darauf schlossen sich die Schranken und ein Regionalzug aus Richtung Blaubeuren fuhr in den Bus.
Der Zug entgleiste nach der Kollision und kam 150 Meter entfernt zum Stehen. Im Zug sollen etwa 70 Fahrgäste gewesen sein. Im Moment geht man von drei Schwerverletzten aus und mehreren Leichtverletzten. Zu den Schwerverletzten zählen der Busfahrer, der Triebfahrzeugführer des Zugs und eine weitere Person. Im Bus befanden sich keine Fahrgäste. Nach Angaben unseres Reporters arbeiten mehr als 100 Einsatzkräfte aus Blaubeuren, Blaustein und Ulm an der Unfallstelle. Auch ein Hubschrauber ist im Einsatz.
Durch die Entgleisung des Zugs wurden die Gleise stark beschädigt. Schwellen sind gebrochen und alles ist ölverschmiert. Die Bahnstrecke zwischen Blaubeuren und Ulm muss deshalb repariert werden und wird wohl mehrere Tage nicht mehr befahrbar sein.
Weitere Infos folgen in Kürze