Am Freitag, den 28. Oktober, findet die erste Günzburger Kulturnacht statt. Die Günzburger Kultur- und Bildungseinrichtungen öffnen mit besonderen Veranstaltungen und Aktionen ihre Türen. Im Herzen der Stadt laden von 18.30 Uhr bis rund 23 Uhr Ausstellungen, Lesungen, Musik und Theater parallel zur Sternenacht der Cityinitiative zum gemeinsamen Kulturgenuss ein. Organisiert wird die Kulturnacht vom städtischen Kulturamt.
„Gemeinsam mit den zahlreichen Mitveranstaltern wurde ein abwechslungsreiches Programm auf die Beine gestellt“, freut sich Kulturamtsleiterin Karin Scheuermann. Neben den städtischen Einrichtungen sind auch Kirchen und Vereine mit dabei. „Zur ersten Kulturnacht wollten wir uns auf die Altstadt konzentrieren und die Angebote räumlich bündeln“, so Scheuermann.
So wird der Kunstverein OFF ART im städtischen Heimatmuseum aktuelle Werke der Malerei und Skulptur präsentieren. Die Sonderausstellung „Bürger machen Europa“ wirft den Blick auf persönliche Europa-Geschichten aus dem Landkreis und lädt an interaktiven Stationen zum Mitmachen ein. Im Rokokosaal des Museums führt die Tanzgruppe Durandarte historische Tänze auf, umrahmt von Günzburger Geschichten.
Der Stadtturm bietet an diesem Abend nicht nur einen tollen Ausblick auf dem Marktplatz, sondern auch eine Lesung von Hubert Endhardt und moderne Malerei von Christine Gorzitze. Mit unter anderem verschiedenen Esembles und Solisten der Musikschule Günzburg, klassischen Konzerten von Siegfried Ranz und Thomas Seitz und der Augsburger Band "Füxe" wird auch musikalisch einiges geboten.
Zwei besondere Literaten aus Ulm sind auch dabei:
Das Kulturamt hat die Lyrikerin Christine Langer eingeladen, die ihre Gedichte auf dem Rücken ihres Pferdes rezitiert sowie den Straßenpoeten Marco Kerler, der mit seiner Schreibmaschine Texte aus dem Stegreif verfasst.
Der Liebeslyrik aus verschiedenen Jahrhunderten widmen sich Schülerinnen des Maria-Ward-Gymnasiums unter dem Titel „…und immer wieder Liebe“.
Auch ein Abstecher in die Gastronomie der Stadt lohnt sich, denn da sind sowohl im Rahmen der Kulturnacht als auch dem der Sternenacht, die am gleichen Tag stattfindet, einige besondere Angebote verfügbar. „Wir haben eng mit der Cityinitiative zusammengearbeitet“, sagt Kulturamtsmitarbeiterin Johanna Hofgärtner und ist überzeugt, dass sich beide Veranstaltungen gegenseitig sehr gut befruchten und ergänzen.
Im 30-Minuten Takt gibt es außerdem Stadtführungen für alle, die mehr über Günzburgs Geschichte erfahren möchten.
Oberbürgermeister Gerhard Jauernig zeigt sich begeistert von der kulturellen Vielfalt, die das Programm der Veranstaltung hergebe. „Ein toller Mix aus Kultur, Shopping und Gastronomie. Da ist ein schöner Abend in Günzburg fast schon vorprogrammiert“, freut sich der OB.
Ein genaues Programm zur ersten Günzburger Kulturnacht findet Ihr hier. Der Eintritt ist frei.