„Die Landesgartenschau in Günzburg bietet die einmalige Chance, umfassend brachliegende und mindergenutzte Flächen aufzuwerten und dauerhaft als innerstädtische Grünanlagen zu nutzen“, sagt Günzburgs Oberbürgermeister Gerhard Jauernig. Die Ufer der Flüsse sollen im Zuge des Projekts renaturiert und für die Naherholung zugänglich gemacht werden.
Neue Fuß- und Radwege sowie Stege, die die grünen Oasen miteinander verbinden und so kurze Wege für stadtnahe Erholung, Sport und Spiel ermöglichen, sind ebenso in der Planung inbegriffen. Zusätzlich werden die Ziele, die Freiraum- und Lebensqualitäten zu steigern und Günzburg in diesem Jahrzehnt klimafest zu machen, nachhaltig forciert.
Bei der Erstellung des Konzepts legte die Stadtverwaltung besonderen Wert darauf, nicht nur den Günzburger Stadtrat sowie viele örtliche Vereine und Institutionen, sondern auch jeden einzelnen Bürger und jede einzelne Bürgerin mit einzubeziehen. „Ich bedanke mich bei allen Unterstützern und freue mich darauf, das Großprojekt „Landesgartenschau“ im Falle eines Zuschlags gemeinsam voranzubringen und zum Erfolg zu führen“, so der OB optimistisch.
Die Bewerbungsunterlagen in Form eines Gesamtkonzepts mit formellen Unterlagen sowie einer 40-seitigen vertiefenden Broschüre wurden bei der Bayerischen Landesgartenschau GmbH eingereicht, wo sie einer Prüfung durch Mitglieder des Fachbeirates unterzogen werden. Im Juli 2022 ist der Besuch einer Fachjury in Günzburg geplant, die im Rahmen einer Besichtigung Standorte für die potenzielle Landesgartenschau kennenlernen und durch Fachvorträge vertiefte Einblicke in das erarbeitete Konzept erhalten soll.
Ob Günzburg den Zuschlag für die Austragung einer Landesgartenschau erhält, entscheidet sich voraussichtlich im Herbst dieses Jahres.