Günzburg: Praktikums-Offensive für Schüler im Landkreis

Gerade die Schüler in den Abschlussklassen hängen in der Luft.

Ein ganzes Jahr  fast keine richtige Schule klang erstmal verlockend, wird jetzt aber vielen Schülern zum Verhängnis. Die Folgen der Corona-Krise bekommen jetzt vor allem die Abschlussklassen zu spüren. Praktika konnten fast gar nicht stattfinden, Berufsorientierungsmessen wurden abgesagt und viele Firmen mussten ihre Ausbildungsplätze sogar ganz streichen. Viele Schüler wissen daher nicht, was sie nach der Schulzeit mit sich anfangen sollen.
Das Problem ist jetzt präsent und wird uns, wenn wir nicht sofort handeln noch in fünf Jahren verfolgen. Wenn wir dann auch noch an die Fachkräfte denken, die wir ja unbedingt brauchen, ist ein Schaden von zehn Jahren sehr realistisch, so Oliver Stipar von der IHK Schwaben.

Aktuell stehen 521 gemeldete Bewerberinnen und Bewerber insgesamt 699 gemeldeten Berufsausbildungsstellen gegenüber. Im Vergleich zum Vorjahr sind beide Werte rückläufig. So ist die Zahl der gemeldeten Bewerber um über 13 Prozent/79 Personen zurückgegangen. Bei den gemeldeten Berufsausbildungsstellen ist ein Minus von über 25 Prozent zu verzeichnen, das sind über 230 Stellen weniger.

Jetzt hat ein Ausschuss aus Schulamt, IHK, Kreishandwerkerschaft und Günzburgs Landrat Dr. Hans Reichhart getagt um den Schülern im Landkreis sowohl ein Angebot als auch eine sichere Perspektive in Sachen Berufswahl zu ermöglichen.

Eine Übersicht aller Angebote zum Thema Berufsorientierung finden Sie auf der Website des Landkreises Günzburg

 

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