Laut Focus Online waren drei mutmaßliche Terroristen am 07. April 2024 in Ulm. Das Trio habe insbesondere in der Innenstadt öffentliche Gebäude und Bereiche, wie ein Krankenhaus, Parkhäuser, Kreuzungen und die Fußgängerzone fotografiert. Mehr als jeder Tourist.
Die Männer waren per ICE von Paris nach Ulm gereist, ein Vierter fuhr weiter nach München. Aufgrund einer Vorabmeldung französischer Sicherheitsbehörden wurde das Trio schon ab dem Ulmer Bahnhof von der Bundespolizei verfolgt und beobachtet. Wo die Männer abgeblieben sind, ist allerdings unbekannt.
Der vierte Mann, der Focus online zufolge „der gefährlichste, potenzielle Attentäter“ sein soll, soll nach München weitergereist sein. Er hatte dort unter anderem Klingelschilder mit Namen von Juden und Gegner des iranischen Regimes fotografiert, heißt es im Bericht.
Der gebürtige Algerier soll bereits wegen Totschlags im Gefängnis gewesen sein und gelte als „skrupellos und brutal“. Er sei am 8. April wieder nach Paris zurückgereist, um am 14. des gleichen Monats erneut nach München zu reisen und zwei Tage lang zu Fuß die Stadt zu erkunden und Straßenkarten zu checken. Laut Focus sollen die Fahnder in München wissen, dass der mutmaßliche Terrorist den Befehl zu töten bekommen habe.
Doch was ist dran an dem Bericht von Focus online? Das baden-württembergische Landeskriminalamt wollte sich auf Anfrage der Südwest Presse jedenfalls nicht äußern, wie es heißt.