Der 1. FC Heidenheim darf sich in der Ligaphase der Conference League auf ein Heimspiel gegen das Starensemble des FC Chelsea freuen. Das ergab die Auslosung in Monaco. Neben den Londonern tritt der Fußball-Bundesligist zu Hause zudem noch gegen den Schweizer Club FC St. Gallen und den slowenischen Vertreter Olimpija Ljubljana an. Auswärts treffen die Schwaben auf den türkischen Verein Basaksehir Istanbul, den schottischen Club Heart of Midlothian und den Pafos FC aus Zypern.
Die Heidenheimer sind erstmals in ihrer Clubhistorie im Europapokal dabei. In den Playoffs hatten sie sich mit 2:1 und 3:2 gegen den früheren schwedischen Meister BK Häcken durchgesetzt. «Unglaublich, dass wir das geschafft haben», sagte Trainer Frank Schmidt nach dem spektakulären Rückspiel. Die eingewechselten Paul Wanner und Mathias Honsak hatten die Partie gegen Häcken am Donnerstagabend mit ihren Toren in der Schlussphase noch gedreht. Es war das nächste Kapitel einer außergewöhnlichen Erfolgsgeschichte.
Erst vor gut einem Jahr war der Club aus dem rund 50.000 Einwohner zählenden Städtchen auf der Ostalb zum ersten Mal in die Bundesliga aufgestiegen. Als Tabellenachter erreichte er auf Anhieb die Europacup-Ränge. Nun bestreitet er bis Weihnachten sechs weitere Partien in der Conference League – die erste davon am 3. Oktober.
In der Bundesliga empfangen die Heidenheimer, die ihre bisherigen vier Pflichtspiele in dieser Saison alle gewonnen haben, am Sonntag (15.30 Uhr/DAZN) den FC Augsburg.