Trainer Frank Schmidt vom 1. FC Heidenheim schließt Neuzugänge im Defensivbereich bis zum Start der neuen Saison in der Fußball-Bundesliga nicht aus. «Wir haben noch Bedarf, was die letzte Reihe betrifft», sagte der Coach, der nach einer Operation am Sprunggelenk den Start der Vorbereitung am Montag auf Krücken gestützt verfolgte. «Wir hatten, was die Viererkette betrifft, in der letzten Saison das Glück, dass wir kaum verletzte oder gesperrte Spieler hatten. Da kann es sein, dass wir noch etwas machen.»
Acht Neuzugänge plus der aus der eigenen Jugend aufgerückte Christopher Negele wurden bisher verpflichtet. Besonders in der Offensive gab es einen Umbruch, nachdem Tim Kleindienst (Borussia Mönchengladbach) und Eren Dinkci (SC Freiburg) den Club verlassen haben. Zudem wurden Tim Köther und Seedy Jarju vom Verein freigestellt, um sich nach neuen Arbeitgebern umzuschauen.
«Jeder muss wissen: Mit den Veränderungen im Kader ist es ein Stück weit ein Neuanfang», sagte Schmidt. «Das wird eine Riesenherausforderung, die Bundesliga fordert uns alles ab. Es geht ausschließlich um den Klassenerhalt, deshalb geht es für uns darum, jetzt eine Mannschaft zu formen.»