Die Stadt Heidenheim will in den nächsten Jahren über 60 Millionen Euro in die Sanierung der Innenstadt stecken. Ein Schwerpunkt dabei ist der Wohnbau. Heidenheims Oberbürgermeister Michael Salomo spricht von drei neuen großen Wohn-Quartieren mit insgesamt über 500 Wohnungen. Die meisten davon – über 350 Stück- entstehen dabei im künftigen Wohn-Quartier „Schlosspark“ neben dem Klinikum. 106 Wohnungen entstehen im „Brenzpark Quartier“ und 96 Wohnungen sind es im „Kleehof“ im Ortsteil Schnaitheim. Die Stadt wird dabei mit einer Tochter-Gesellschaft Wohnungen kaufen, die mietpreisgebunden sind.
Insgesamt kommt dem Schlossberg eine zentrale Bedeutung zu, schließlich finden fast alle großen Veranstaltungen auf dem Schlossberg statt, egal ob es die Spiele des FCH, die Opernfestspiele oder Veranstaltungen im CCH oder im Naturtheater sind. Bestes Beispiel dafür: das Heimspiel am Donnerstag in der Conference-League gegen den FC Chelsea. Das sorgt nicht nur für eine volle Voith-Arena, sondern auch für viel Aufmerksamkeit in ganz Europa. Überhaupt ist der FCH aktuell der mit Abstand beste Markenbotschafter der Stadt. Das weiß auch der OB: „der FCH schafft es durch die mediale Präsenz, dass die Stadt Heidenheim richtig bekannt wird. Und davon profitieren letztlich alle“.
Der FCH sorgt für mehr Gäste und bessere Übernachtungszahlen. 2023 verzeichnete die Stadt 122.886 Übernachtungen und damit 16.000 Übernachtungen mehr. Auch für das laufende Jahr werden mehr Übernachtungsgäste erwartet. Zwar sind das nicht alles Fußball-Fans, aber der FCH trägt sicherlich einen maßgeblichen Anteil dazu bei. Apropos FCH: Die Voith-Arena soll in den nächsten Jahren weiter ausgebaut werden. Dazu gehört auch die Erreichbarkeit des Stadions. Dafür will die Stadt nächstes Jahr mit einem entsprechenden Bebauungsplan die Weichen stellen. Angedacht sind neben zwei Parkhäusern auch ein Busshuttle-Platz direkt vor dem Stadion geben.
Insgesamt aber soll der ÖPNV in der ganzen Stadt modernisiert werden. Im Rahmen des Smart City-Projekts will die Stadt an den Bushaltestellen einen digitalen Abfahrtsmonitor mittels QR-Code einführen. Die Bürger erhalten dabei Echtzeit-Informationen zu Bus-Abfahrten. Das soll die Attraktivität steigern. Das Vorhaben erfolgt in Zusammenarbeit mit dem Landkreis Heidenheim und der Heidenheimer Verkehrsgesellschaft HVG.